Autofahrer im Ruhrgebiet können aufatmen: Die für Sonntag, den 17. November 2024, geplante Sprengung von zwei Brückenteilen der Liedbachtalbrücke auf der A1 bei Unna ist abgesagt worden. Wie die Autobahn GmbH des Bundes mitteilte, konnten aufgrund technischer Probleme die notwendigen Vorbereitungen für die Sprengung nicht rechtzeitig abgeschlossen werden. Somit entfällt auch die angekündigte ganztägige Vollsperrung der A1 zwischen den Autobahnkreuzen Dortmund/Unna und Westhofen. Diese Nachricht dürfte viele Pendler und Reisende freuen, die die Strecke regelmäßig nutzen. Wie die ZEIT berichtet, ist die A1 im Ruhrgebiet stark befahren und Sperrungen führen häufig zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Ein neuer Termin für die Brückensprengung steht derzeit noch nicht fest. Die Autobahn GmbH des Bundes erklärte, dass die weiteren Schritte an der Baustelle Liedbachtalbrücke noch in Abstimmung seien und Informationen zu einem Ersatztermin zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben werden. Ein Sprecher der Autobahn GmbH betonte, dass die Absage der Sprengung keine Auswirkungen auf andere geplante Sperrmaßnahmen auf der A1 hat. Wie unter anderem die Süddeutsche Zeitung berichtet, bleibt die A1 nördlich der Liedbachtalbrücke weiterhin an zwei Wochenenden im Dezember gesperrt. Vom 29. November bis 2. Dezember und vom 6. bis 9. Dezember wird der Bereich zwischen den Autobahnkreuzen Dortmund/Unna und dem Kamener Kreuz in beide Richtungen für Arbeiten der Deutschen Bahn an einer anderen Brücke gesperrt.
Die Sprengung der Liedbachtalbrücke ist Teil eines größeren Bauprojekts zur Erneuerung der A1. Die alte Brücke muss abgerissen werden, um Platz für einen Neubau zu schaffen. Die Autobahn GmbH des Bundes investiert in den kommenden Jahren umfangreich in die Sanierung und den Ausbau der deutschen Autobahnen. Die A1 im Ruhrgebiet ist eine wichtige Verkehrsader und die Erneuerung der Liedbachtalbrücke soll dazu beitragen, die Verkehrssicherheit und den Verkehrsfluss langfristig zu verbessern.
Die Absage der Brückensprengung am Sonntag bedeutet für Autofahrer zunächst einmal freie Fahrt auf der A1. Die weiteren Sperrungen im Dezember werden jedoch voraussichtlich zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führen. Die Autobahn GmbH des Bundes empfiehlt Autofahrern, sich vor Fahrtbeginn über die aktuelle Verkehrslage zu informieren und gegebenenfalls alternative Routen zu nutzen. Auch die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel kann eine sinnvolle Alternative sein.
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