Autofahrer auf der Avus müssen sich auf längere Zeit auf Behinderungen einstellen. Wie die Märkische Allgemeine berichtet, wird ab dem 3. März 2025 die A115 in Richtung Zentrum zwischen den Anschlussstellen Kleinmachnow und Spanische Allee auf einen Fahrstreifen reduziert. Diese Einschränkung wird voraussichtlich bis 2026 andauern. In der Gegenrichtung bleiben zwei Fahrstreifen befahrbar. Das betroffene Teilstück ist etwa 2,2 Kilometer lang und wird täglich von rund 85.000 Fahrzeugen genutzt, wie die Autobahn GmbH mitteilte.
Wie t-online unter Berufung auf die dpa meldet, wird die A115 zusätzlich in den Nächten vom 3. auf den 4. März und vom 4. auf den 5. März zwischen Kreuz Zehlendorf und Anschlussstelle Spanische Allee in Richtung Funkturm von 21:00 Uhr bis 5:00 Uhr voll gesperrt. Der Verkehr wird in diesen Zeiten über die B1 umgeleitet.
Die Sanierungsarbeiten an der A115 begannen bereits im Oktober 2024. Wie die Verkehrsinformationszentrale Berlin (VIZ) berichtet, ist die Strecke seit 2017 sanierungsbedürftig. In vier Bauphasen sollen neben der Fahrbahn auch Brücken, Stützwände, Entwässerungsanlagen und Fahrbahnmarkierungen erneuert werden. Auch die Rampen am Kreuz Zehlendorf und der Anschlussstelle Spanische Allee werden saniert. Die VIZ weist auf die hohen Verkehrszahlen mit täglich rund 85.000 Fahrzeugen hin und betont, dass jeder Eingriff mit erheblichen Verkehrsbehinderungen einhergeht.
Neben der Erneuerung der Fahrbahn umfasst die Sanierung auch Instandsetzungsmaßnahmen an 24 Ingenieurbauwerken, darunter Verkehrszeichenbrücken, Stützwände, eine Lärmschutzwand und sieben Brücken, wie die VIZ weiter ausführt.
Im Zusammenhang mit dem Umbau des Autobahndreiecks Funkturm, der von der DEGES geplant und durchgeführt wird, gibt es laut DEGES keine wegfallenden Anschlussstellen. Die bisherige Anschlussstelle Messedamm wird durch eine neue Anschlussstelle mit vier Ein- und Ausfahrten an der A115 ersetzt. Alle Verkehrsbeziehungen bleiben erhalten. Die Anschlussstelle Kurfürstendamm ist vom Umbau nicht betroffen.
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