27.11.2024
Alkoholunfall in Euerdorf Beifahrer schwer verletzt Fahrer in UHaft

Fahrer nach schwerem Unfall in U-Haft

Am Sonntag verunglückte ein Auto in Euerdorf (Landkreis Bad Kissingen, Unterfranken). Der 43-jährige Beifahrer erlitt dabei schwere Verletzungen. Der 42-jährige Fahrer, ohne festen Wohnsitz in Deutschland, wurde aufgrund eines deutlich erhöhten Alkoholspiegels und bestehender Fluchtgefahr in Untersuchungshaft genommen. Gegen ihn wird wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt. Wie die "Zeit" berichtet, wurde der Beifahrer aus dem Wagen geschleudert und von Ersthelfern hinter dem Unfallfahrzeug aufgefunden. Der genaue Unfallhergang ist noch unklar. Das Fahrzeug kam von der Straße ab, überquerte die Gegenfahrbahn und überschlug sich mehrfach im Straßengraben. (Quelle: Zeit Online)

Dieser Unfall wirft die Frage nach der Verantwortung von Beifahrern auf. Die Webseite strafrechtsiegen.de beschreibt einen Fall, in dem ein Beifahrer, der gleichzeitig Halter des unversicherten Fahrzeugs war, für den fehlenden Versicherungsschutz mitverantwortlich gemacht wurde. Obwohl er nicht selbst am Steuer saß, besaß er die wirtschaftliche Verfügungsgewalt über das Auto und verfolgte mit der Fahrt eigene Interessen. (Quelle: strafrechtsiegen.de)

Der Fränkische Tag ergänzt weitere Details zum Unfall in Euerdorf. Demnach wurde der Beifahrer aus dem Fahrzeug geschleudert und hinter dem Wrack von Ersthelfern gefunden. Ob er angeschnallt war, ist Teil der laufenden Ermittlungen. Der Fahrer habe laut Polizei deutlich nach Alkohol gerochen. (Quelle: Fränkischer Tag)

Auch die Süddeutsche Zeitung berichtet über den Unfall und die Untersuchungshaft des Fahrers. Als Gründe für den Haftbefehl werden der hohe Promillewert und der fehlende Wohnsitz in Deutschland genannt. (Quelle: Süddeutsche Zeitung)

Der Stern bestätigt den Vorfall und erwähnt die Ermittlungen der Polizei wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. (Quelle: Stern)

Die Mainpost bekräftigt die Informationen der anderen Medien und fügt hinzu, dass die Staatsanwaltschaft Schweinfurt Fluchtgefahr sieht. (Quelle: Mainpost)

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