8.12.2024
Anderssons Phantomtor sorgt für Einspruch im Handball-Derby

Füchse und Magdeburg liefern sich packendes Remis im Handball-Derby

Das Spitzenspiel der Handball-Bundesliga zwischen den Füchsen Berlin und dem SC Magdeburg endete mit einem 31:31-Unentschieden. Obwohl die Berliner zwischenzeitlich mit sechs Toren führten, erkämpfte sich der amtierende Meister in einer beeindruckenden Aufholjagd noch einen Punkt. Nach dem Spiel legten die Füchse Einspruch gegen die Wertung ein, da ein Treffer von Lasse Andersson in der zweiten Halbzeit nicht anerkannt wurde, obwohl Fernsehbilder zeigten, dass der Ball die Linie überschritten hatte (Zeit Online).

Gidsel brilliert in der ersten Halbzeit

Die erste Hälfte dominierte Mathias Gidsel. Der Welthandballer warf zehn Tore und führte die Füchse zu einer komfortablen 17:13-Pausenführung. Die Magdeburger Abwehr fand kein Mittel gegen die Berliner Offensive, die laut Westdeutscher Zeitung "nahe am Optimum" spielte (Westdeutsche Zeitung). Besonders bitter für Magdeburg: Weder Sergey Hernandez noch Nikola Portner konnten in der ersten Halbzeit einen Berliner Wurf parieren. Magdeburgs Abwehrchef Christian O'Sullivan erhielt nach einem Foul die Rote Karte.

Magdeburg dreht das Spiel in der zweiten Halbzeit

Nach dem Seitenwechsel wendete sich das Blatt. Magdeburg kam mit hohem Tempo aus der Kabine und holte den Rückstand schnell auf. Wie ntv berichtet, parierte Hernandez nach 36 Minuten seinen ersten Ball und leitete damit die Wende ein (n-tv). Der SCM profitierte von Berliner Fehlwürfen und der nun starken Leistung von Hernandez im Tor. 16 Minuten vor Schluss glich Magdeburg zum 27:27 aus. Gidsel, der in der ersten Halbzeit überragend gespielt hatte, wurde nun von der Magdeburger Abwehr besser in Schach gehalten.

Spannendes Finale und umstrittene Szene

In der Schlussphase entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Fehlern auf beiden Seiten. Das Unentschieden, so die Allgemeine Zeitung, spiegelt den Spielverlauf mit zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten wider (Allgemeine Zeitung). Die umstrittene Szene um den nicht gegebenen Treffer von Andersson, der den Berliner Einspruch begründet, ereignete sich in der zweiten Hälfte. Sollte der Einspruch Erfolg haben, könnte das Ergebnis nachträglich geändert werden.

Quellen:

Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von ki erstellt.
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