Eine überwältigende Mehrheit der Deutschen befürwortet den Ausbau erneuerbarer Energien. Wie die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-11/22/hohe-zustimmung-zum-ausbau-erneuerbarer-energien) am 22. November 2024 berichtete, bestätigt eine Studie des RWI Leibniz-Instituts im Auftrag der Eon-Stiftung die anhaltend hohe Zustimmung der Bevölkerung zu diesem zentralen Aspekt der Energiewende. Fast 90 Prozent der Befragten sprachen sich für die verstärkte Nutzung von Windkraft, Solarenergie und anderen erneuerbaren Quellen aus. Diese Zahl blieb in den letzten Jahren bemerkenswert stabil, was auf einen breiten gesellschaftlichen Konsens in dieser Frage hindeutet.
Die vom Meinungsforschungsinstitut Forsa durchgeführte Umfrage ergab, dass 89,4 Prozent der Teilnehmer den Ausbau erneuerbarer Energien entweder "voll und ganz" oder "eher" befürworten. Ähnliche Werte wurden auch in den Vorjahren ermittelt: 87,4 Prozent im Jahr 2023, 89,1 Prozent im Jahr 2022 und 87,6 Prozent im Jahr 2021. Die Studie verdeutlicht somit die anhaltende Unterstützung der Bevölkerung für die Energiewende, trotz der damit verbundenen Herausforderungen.
Während die Zustimmung zum Ausbau erneuerbarer Energien konstant hoch bleibt, zeigt sich beim Thema Kernenergie ein differenzierteres Bild. Wie t-online (https://www.t-online.de/finanzen/aktuelles/id_100536294/hohe-zustimmung-zum-ausbau-erneuerbarer-energien.html) berichtet, schwankte die Zustimmung zum Ausstieg aus der Kernenergie in den letzten Jahren stärker. Nach einem Rückgang in den Jahren 2022 und 2023 stieg die Zustimmung im Herbst 2024 wieder auf 50,8 Prozent an. Diese Entwicklung verdeutlicht die anhaltenden Debatten um die Rolle der Kernenergie in der deutschen Energieversorgung.
Neben dem Ausbau erneuerbarer Energien finden auch andere Aspekte der Energiewende breite Unterstützung in der Bevölkerung. So sprachen sich laut der RWI-Studie 85,7 Prozent der Befragten für den Ausbau überregionaler Stromnetze und 76 Prozent für den Ausstieg aus der Kohle aus. Diese Zahlen unterstreichen die Bedeutung einer ganzheitlichen Betrachtung der Energiewende, die neben der Erzeugung auch den Transport und die Verteilung von Energie umfasst.
Die hohe Akzeptanz in der Bevölkerung ist eine wichtige Voraussetzung für das Gelingen der Energiewende. Eon-Chef Leonhard Birnbaum betonte laut dpa (https://www.stern.de/wirtschaft/news/stromversorgung--hohe-zustimmung-zum-ausbau-erneuerbarer-energien-35249088.html), dass die Energiewende für Industrie und Gesellschaft tragfähig bleiben müsse. Die finanzielle Belastung der Bürgerinnen und Bürger müsse begrenzt werden, um die breite Unterstützung für den Umbau der Energieversorgung zu erhalten. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Bevölkerung die Notwendigkeit der Energiewende erkannt hat und bereit ist, ihren Teil dazu beizutragen.
Die Bundesregierung hat sich ambitionierte Ziele für den Ausbau erneuerbarer Energien gesetzt. Wie das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) (https://www.energiewechsel.de/KAENEF/Redaktion/DE/Dossier/erneuerbare-energien.html und https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Dossier/erneuerbare-energien.html) informiert, soll der Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch bis 2030 auf mindestens 80 Prozent steigen. Der Netzausbau spielt dabei eine entscheidende Rolle, um den Transport des erneuerbaren Stroms von den Erzeugungsstandorten zu den Verbrauchern zu gewährleisten. Die hohe Zustimmung der Bevölkerung zum Ausbau erneuerbarer Energien ist ein wichtiger Rückenwind für die Umsetzung dieser Ziele.