27.11.2024
Anschlag auf Polizeipräsidentin in Remscheid Ermittlungen laufen

Brandanschlag auf das Wohnhaus der Hagener Polizeipräsidentin in Remscheid

Am frühen Dienstagmorgen wurde das Privathaus der Hagener Polizeipräsidentin in Remscheid Ziel eines Angriffs. Ein Brandsatz explodierte etwa vier Meter neben dem Gebäude, wie die Staatsanwaltschaft Wuppertal bestätigte. Die Ermittlungen wegen versuchter schwerer Brandstiftung wurden eingeleitet. Laut Die Zeit wurde die Polizeipräsidentin durch Geräusche geweckt und beobachtete eine Person, die sich vom Tatort entfernte.

Obwohl die brennbare Flüssigkeit nicht in Brand geriet und kein Sachschaden entstand, kreiste in der Nacht zum Dienstag ein Polizeihubschrauber über dem Wohngebiet, um nach dem Täter zu fahnden. Die Ermittler halten sich mit weiteren Informationen zurück. Stern und Westdeutsche Zeitung berichten, dass die Hagener Polizeipräsidentin zuvor in Essen für die Bekämpfung von Clan- und Rockerkriminalität verantwortlich war. Eine Ermittlungskommission arbeitet an der Identifizierung des Täters.

Die WA berichtet, dass die Polizeipräsidentin durch den Vorfall aus dem Schlaf gerissen wurde. Die brennbare Flüssigkeit traf nicht das Haus selbst, sondern den Bereich davor. Radio RSG ergänzt, dass die Polizeipräsidentin eine flüchtende Person vom Tatort beobachtet habe. Auch die Welt berichtet über den Vorfall und erwähnt die frühere Tätigkeit der Polizeipräsidentin im Bereich der Clan- und Rockerkriminalität. Es wird ebenfalls betont, dass sich die brennbare Flüssigkeit nicht entzündete und kein Sachschaden entstand.

Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen und die Behörden bitten die Bevölkerung um Hinweise. Ein möglicher Zusammenhang zwischen dem Angriff und der früheren Tätigkeit der Polizeipräsidentin wird derzeit geprüft.

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