25.10.2024
Asiatische Hornisse in Hamburg entdeckt und bekämpft
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Nester der Asiatischen Hornisse in Hamburg entdeckt und entfernt

In Hamburg wurden zwei Nester der invasiven Asiatischen Hornisse entdeckt und erfolgreich entfernt. Wie die Umweltbehörde Hamburg mitteilte, gelang der Fund mithilfe von kleinen Sendern, die an den Insekten befestigt wurden. Die Nester befanden sich in Blankenese und im Park Planten und Blomen. Die Asiatische Hornisse, die ursprünglich aus Südostasien stammt, wurde 2019 erstmals in Hamburg gesichtet und ist derzeit vermehrt im Südwesten Deutschlands verbreitet. (Zeit Online, 25. Oktober 2024)

Bekämpfung der invasiven Art

Da die Asiatische Hornisse (Vespa velutina nigrithorax) nicht heimisch ist, gilt sie als invasive Art und steht auf der EU-Liste der invasiven Arten. Ihre Ausbreitung muss daher von den Behörden eingedämmt werden, um die heimische Tier- und Pflanzenwelt zu schützen. Die Umweltbehörde arbeitet eng mit dem Imkerverband Hamburg zusammen und bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Meldung von Sichtungen. (Zeit Online, 25. Oktober 2024)

Bereits in den Jahren 2019 und 2020 gab es Sichtungen der Asiatischen Hornisse im Bereich der Horner Rennbahn, der Billerhuder Insel, in Osdorf und Allermöhe. Zwischen 2021 und 2023 wurden einzelne Nester in Farmsen, Mümmelmannsberg, Fuhlsbüttel, Ottensen und im Hamburger Hafen gefunden. Die Behörden versuchen, die Nester möglichst vor dem Ausflug der neuen Königinnen-Generation zu entfernen. (Zeit Online, 25. Oktober 2024)

Die konsequente Vorgehensweise der Umweltbehörde hat bisher eine starke Vermehrung und Ausbreitung in angrenzende Bundesländer verhindert. Das Hamburger Vorkommen ist derzeit noch isoliert. (Zeit Online, 25. Oktober 2024)

Zukünftige Herausforderungen

Die Ausbreitung der Asiatischen Hornisse von Frankreich über Belgien, die Niederlande und Südwestdeutschland hat in diesem Jahr Bremen erreicht. Experten rechnen daher mit einer weiteren Ausbreitung, auch in Hamburg. (Zeit Online, 25. Oktober 2024)

Ursprünglich im südlichen China beheimatet, gelangte die Hornisse vermutlich durch den Warenverkehr nach Europa. 2004 wurde sie erstmals in Frankreich, 2014 in Deutschland nachgewiesen. (Zeit Online, 25. Oktober 2024)

Gefahr für den Menschen?

Die Asiatische Hornisse ernährt sich von Insekten wie Wespen, Hummeln und Wildbienen, aber auch von Früchten wie Birnen, Äpfeln und Trauben. Experten betonen, dass die Asiatische Hornisse für den Menschen nicht gefährlicher oder aggressiver ist als die heimische Hornisse. (Zeit Online, 25. Oktober 2024)

Quellen:

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