19.10.2024
Auto als beliebtes Verkehrsmittel für den Sommerurlaub: Ergebnisse einer Eon-Umfrage
Ferien mit dem Auto: Eon-Umfrage

Ferien mit dem Auto: Eon-Umfrage zeigt benzingetriebenen Sommerurlaub

In einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey, die im Auftrag des Energieunternehmens Eon durchgeführt wurde, zeigt sich, dass das Auto trotz der anhaltenden Diskussionen über den Klimawandel das beliebteste Verkehrsmittel für den Sommerurlaub der Deutschen bleibt. Die Ergebnisse der Umfrage, die Ende Mai und Anfang Juni 2024 durchgeführt wurde, umfassen die Meinungen von über 5000 Personen aus ganz Deutschland und sind repräsentativ für die erwachsene Bevölkerung ab 18 Jahren.

Beliebtheit des Autos

Demnach planen 52 Prozent der bayerischen Bevölkerung, in diesem Sommer zu verreisen, und von diesen beabsichtigen 55 Prozent, mit einem Verbrenner-Pkw zu fahren. Dies zeigt, dass das Auto nach wie vor die erste Wahl für die meisten Urlauber ist. Auf dem zweiten Platz der bevorzugten Verkehrsmittel steht das Flugzeug, das von 24 Prozent der Befragten genannt wurde. Lediglich 8 Prozent der Befragten gaben an, mit der Bahn zu reisen. Der Rest verteilt sich auf andere Verkehrsmittel, wie Schiffe oder Elektroautos.

Nachhaltigkeit im Fokus

Es gibt jedoch einen bemerkenswerten Trend hin zu mehr Nachhaltigkeit in der Urlaubsplanung. Mehr als 13 Prozent der bayerischen Urlauber gaben an, dass sie in Zukunft häufiger auf Flugreisen verzichten möchten. Ebenso möchten 13 Prozent der Befragten öfter mit dem Zug reisen. Diese Absicht könnte möglicherweise auf ein wachsendes Bewusstsein für die Umweltauswirkungen des Reisens hindeuten.

Reiseziele und Präferenzen

Über zwei Drittel der bayerischen Umfrageteilnehmer planen, ins europäische Ausland zu reisen. 30 Prozent haben ihr Ziel innerhalb Deutschlands gewählt, während 17 Prozent Fernreisen außerhalb Europas planen. Italien bleibt mit 36 Prozent das beliebteste Reiseziel für die bayerischen Urlauber, gefolgt von Österreich (24 Prozent) und Kroatien (16 Prozent). Bei den Urlaubern, die sich für Ziele innerhalb Deutschlands entschieden haben, stehen die Ost- und Nordsee mit insgesamt 46 Prozent ganz oben auf der Liste.

Elektroautos auf dem Vormarsch

Die Umfrage zeigt auch, dass Elektroautos immer mehr in den Fokus der Urlauber rücken. Obwohl die Mehrheit der Reisenden weiterhin Verbrenner-Pkws nutzt, planen einige Urlauber, ihre Reisen mit Elektrofahrzeugen zu unternehmen. Der Komfort, die Kostenersparnis und die Nachhaltigkeit sind laut den Befragten die Hauptgründe, die für die Wahl eines Elektroautos sprechen.

Urlaubsreise und Fahrverhalten

Die Umfrage hat auch einige interessante Erkenntnisse über das Fahrverhalten der Urlauber ergeben. Rund 40 Prozent der Autoreisenden legen zwischen 500 und 1000 Kilometer bis zum Urlaubsort zurück, unabhängig davon, ob sie mit einem Verbrenner oder einem Elektroauto fahren. Zudem planen 25 Prozent der Elektroautofahrer, Strecken von mehr als 1000 Kilometern zu fahren. Dies zeigt, dass sich Elektroautofahrer nicht in ihren Reiseplänen einschränken lassen.

Pausen während der Reise

59 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben an, während ihrer Autofahrten alle zwei bis drei Stunden eine Pause einzulegen. Diese Pausen können sowohl für die Reisenden als auch für das Fahrzeug genutzt werden, um Energie zu tanken. Bei Fahrten mit Elektroautos stellt die Ladezeit während dieser Pausen für die Mehrheit der Nutzer keine große Planungsänderung dar.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Auto nach wie vor das beliebteste Verkehrsmittel für den Sommerurlaub der Deutschen bleibt, trotz der wachsenden Diskussion über die Notwendigkeit von umweltfreundlicheren Reisemöglichkeiten. Die Umfrageergebnisse deuten darauf hin, dass während der Sommerferien eine große Anzahl von Reisenden plant, mit dem Auto zu fahren, während gleichzeitig ein wachsendes Interesse an nachhaltigen Reisealternativen zu beobachten ist. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Urlauber in der Zukunft möglicherweise verstärkt auf umweltfreundlichere Optionen achten werden, ohne jedoch die Bequemlichkeit und Flexibilität, die das Autofahren bietet, aufzugeben.

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