16.10.2024
Bandenmäßiger Handel mit Schmerzmitteln in Stuttgart aufgedeckt

In Stuttgart sind vier Männer im Alter von 23 bis 36 Jahren festgenommen worden, die im Verdacht stehen, bandenmäßig mit verschreibungspflichtigen Schmerzmitteln gehandelt zu haben. Wie das Zollfahndungsamt Stuttgart mitteilte, wurden bei Durchsuchungen in Asylunterkünften und einer Wohnung in Stuttgart insgesamt 10.000 Tabletten Pregabalin, rund zwei Kilogramm Haschisch, mehrere hundert Tabletten Ecstasy und Captagon, eine Kleinmenge Kokain sowie 15.000 Euro Bargeld sichergestellt. Die Wohnung in Stuttgart wurde vom Zoll als sogenannte "Bunkerwohnung" bezeichnet. Die Männer sollen die Drogen hauptsächlich im Stadtgebiet Stuttgart verkauft haben.

Die Festnahmen stehen im Zusammenhang mit einer ersten Gruppe von Verdächtigen, die bereits im August von der Polizei festgenommen worden war. Die Ermittlungen zu dieser Gruppe führten die Zollfahnder auf die Spur der zweiten Gruppe, die ebenfalls für die Versorgung des Schwarzmarktes mit Pregabalin in Stuttgart verantwortlich sein soll. Im September kam es zu vier Festnahmen und Durchsuchungen in zwei Asylunterkünften in Stuttgart sowie in einer Wohnung in Bad Cannstatt. Ein Tatverdächtiger, der zunächst untergetaucht war, wurde wenige Tage später am Bahnhof Laupheim festgenommen. Die Ermittlungen in dem Fall dauern an.

Wie die Zeit berichtet, wurden bei der ersten Gruppe ähnliche Substanzen sichergestellt.

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