Die Füchse Berlin konnten am vergangenen Wochenende einen deutlichen Sieg gegen die HSG Wetzlar einfahren. Das Spiel endete 34:25 für die Berliner, die damit ihren dritten Sieg im dritten Saisonspiel feiern konnten. Füchse-Trainer Jaron Siewert zeigte sich nach dem Spiel zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. „Wir sind megahappy, wie souverän wir das bestritten haben und nie wirklich was anbrennen haben lassen“, sagte der 30-Jährige. „Das tut gut, ein Spiel auch mal entspannter zu gestalten.“
Besonders erfreulich aus Sicht der Füchse war die Tatsache, dass Siewert aufgrund der klaren Führung zur Pause mehr rotieren und Leistungsträger entlasten konnte. Bei dem dünnen Kader der Berliner ist das besonders wichtig, denn schon am Donnerstag geht es in der Champions League gegen den polnischen Vertreter Wisla Plock weiter. „Die Polen sind sicherlich ein anderer Gradmesser als die letzten Gegner“, sagte Siewert. „Da müssen wir uns wieder auf eine harte Gangweise einstellen. Aber ähnlich wie in Wetzlar wollen wir es mit viel Tempo spielerisch lösen.“
Die Füchse sind in ihrer Champions-League-Gruppe derzeit Dritter, Plock ist bisher noch sieglos. Siewert warnte dennoch vor dem Gegner: „Die haben bis jetzt zwei Gesichter gezeigt. In der Liga sehr souverän, aber in der Champions League hatten sie bis jetzt noch nicht so die Erfolgserlebnisse.“ Vor zwei Jahren waren die Polen in der European League schon einmal Gast in Berlin und gewannen 30:29. „Sie haben heute mit der Mannschaft von damals aber nicht mehr viel zu tun“, sagte Siewert. „Der Berliner Coach erwartetet einen sehr aggressiven und physischen Gegner.“
Für die Füchse Berlin ist das Spiel gegen Plock richtungsweisend. Mit einem Sieg könnten die Berliner einen wichtigen Schritt in Richtung K.o.-Runde machen. „Wir wollen die Partie unbedingt gewinnen“, sagte Siewert. „Dafür werden wir alles geben.“
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