Der Chemieriese BASF hat im dritten Quartal 2024 einen Gewinn von 287 Millionen Euro erzielt, nach einem Verlust von 249 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Wie die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-10/30/basf-verdient-etwas-weniger-als-erwartet) berichtet, liegt das Ergebnis leicht unter den Erwartungen der Analysten. Das bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um fünf Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Auch hier lagen die Analystenschätzungen etwas höher.
Der Umsatz blieb mit 15,7 Milliarden Euro stabil und entsprach damit dem Niveau des Vorjahresquartals. Dies übertraf die Erwartungen der Analysten, die mit einem leichten Umsatzrückgang gerechnet hatten. Das Unternehmen profitierte im dritten Quartal von seinen Sparmaßnahmen, wie die Süddeutsche Zeitung (https://www.sueddeutsche.de/wissen/chemie-basf-verdient-etwas-weniger-als-erwartet-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-241030-930-274282) berichtet.
Trotz der vergleichsweise positiven Entwicklung im dritten Quartal hat BASF seine Prognose für das Gesamtjahr angepasst. Das Unternehmen erwartet nun, das untere Ende der prognostizierten Bandbreite für das bereinigte EBITDA zu erreichen. Diese liegt zwischen 8,0 und 8,6 Milliarden Euro. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/basf-wird-etwas-vorsichtiger-fuer-2024-110078631.html) zitiert Vorstandschef Markus Kamieth mit den Worten, die positive Ergebnisdynamik der Kerngeschäfte habe sich im dritten Quartal fortgesetzt. Gleichzeitig kämpfe BASF aber mit sinkenden Preisen und einer schwachen Nachfrage, insbesondere aus der Automobilindustrie.
BASF befindet sich in einem umfassenden Umbauprozess, um die Profitabilität zu steigern und sich an die veränderten Marktbedingungen anzupassen. Wie unter anderem der Stern (https://www.stern.de/gesellschaft/regional/rheinland-pfalz-saarland/chemie--basf-verdient-etwas-weniger-als-erwartet-35185528.html) berichtet, stehen im Stammwerk Ludwigshafen weitere Einschnitte bevor. Es werden Schließungen von Chemieanlagen geprüft. Darüber hinaus sollen Geschäftsteile verkauft und die Agrarsparte an die Börse gebracht werden. Mit diesen Maßnahmen will das Unternehmen seine Kosten senken und sich auf seine Kerngeschäfte konzentrieren.
Die Chemiebranche steht derzeit vor großen Herausforderungen. Hohe Energiekosten, sinkende Preise und eine schwache Konjunktur belasten die Unternehmen. BASF ist von diesen Entwicklungen besonders betroffen, da der Konzern stark von der Automobilindustrie abhängig ist, die sich aktuell in einer schwierigen Phase befindet. Die Umstrukturierungen und Sparmaßnahmen sind daher notwendig, um die langfristige Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu sichern.
Quellen:
- Zeit Online: https://www.zeit.de/news/2024-10/30/basf-verdient-etwas-weniger-als-erwartet - Süddeutsche Zeitung: https://www.sueddeutsche.de/wissen/chemie-basf-verdient-etwas-weniger-als-erwartet-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-241030-930-274282 - Frankfurter Allgemeine Zeitung: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/basf-wird-etwas-vorsichtiger-fuer-2024-110078631.html - Stern: https://www.stern.de/gesellschaft/regional/rheinland-pfalz-saarland/chemie--basf-verdient-etwas-weniger-als-erwartet-35185528.html - Trierischer Volksfreund: https://www.volksfreund.de/region/rheinland-pfalz/basf-verdient-etwas-weniger-als-erwartet_aid-120607291 - Saarbrücker Zeitung: https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/blickzumnachbarn/basf-verdient-etwas-weniger-als-erwartet_aid-120607287 - BörsenNEWS.de: https://www.boersennews.de/nachrichten/artikel/dpa-afx/basf-verdient-etwas-weniger-als-erwartet-wird-vorsichtiger-fuer-2024/4598111/ - MarketScreener: https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/BASF-SE-6443227/news/BASF-etwas-unter-Erwartungen-Jahresprognose-am-unteren-Ende-gesehen-48199361/