Die Hamburger AfD hat Bernd Baumann erneut als ihren Spitzenkandidaten für die bevorstehende Bundestagswahl aufgestellt. Wie die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-12/07/bernd-baumann-erneut-spitzenkandidat-der-hamburger-afd) berichtet, erhielt der 66-Jährige bei einem Parteitag im Bürgersaal Wandsbek über 95 Prozent der Stimmen. 98 von 103 anwesenden Mitgliedern stimmten für ihn, drei stimmten dagegen und zwei enthielten sich. Einen Gegenkandidaten gab es nicht.
Baumann ist seit 2017 Mitglied des Bundestags und Parlamentarischer Geschäftsführer der AfD-Fraktion. Auch andere Medien, beispielsweise die shz (https://www.shz.de/deutschland-welt/hamburg/artikel/bernd-baumann-erneut-spitzenkandidat-der-hamburger-afd-48089367), berichten über seine erneute Kandidatur. Auf Platz zwei der Landesliste wurde Alexander Wolf, stellvertretender Landes- und Fraktionsvorsitzender, gewählt. Er setzte sich gegen Iris Vobbe durch, wie unter anderem Hamburg1 (https://www.hamburg1.de/hamburger-afd-bernd-baumann-erneut-spitzenkandidat-fur-die-bundestagswahl/) meldet. Die AfD plant, mit fünf Kandidaten auf ihrer Liste zur Bundestagswahl am 23. Februar anzutreten.
In seiner Rede nach der Wahl kritisierte Baumann die Politik der Ampel-Koalition. Wie t-online (https://hamburg.t-online.de/region/hamburg/id_100547248/hamburg-bernd-baumann-ist-spitzenkandidat-der-afd-fuer-bundestagswahl.html) berichtet, forderte er die Rücknahme des Heizungsgesetzes, des Verbrenner-Aus und des Atomausstiegs. Er sehe bereits jetzt Mehrheiten im Bundestag für diese Forderungen, wenn AfD, CDU und FDP zusammenarbeiten würden. Baumann kritisierte die Union und ihren Kanzlerkandidaten Friedrich Merz für deren Ablehnung einer solchen Kooperation.
Bei der Bundestagswahl 2021 erreichte die AfD in Hamburg 5 Prozent der Stimmen, bundesweit 10,3 Prozent. Aktuellen Umfragen zufolge liegt die Partei derzeit bundesweit bei etwa 18 Prozent, wie die shz berichtet. In Hamburg wird die AfD aktuell bei 8 Prozent gesehen.
