Am Dessauer Busbahnhof hat die Polizei einen Busfahrer aus dem Verkehr gezogen, der unter Alkoholeinfluss stand. Wie die Polizei mitteilte, ergab ein Atemalkoholtest bei dem 43-jährigen Mann einen Wert von 1,6 Promille. Der Bus war als Schienenersatzverkehr für den RE7 von Borkheide nach Dessau im Einsatz und fuhr dabei auch über die Autobahn.
Wie die Zeit berichtet, wählten Fahrgäste des Schienenersatzverkehrs den Notruf, da der Fahrer durch seine Fahrweise große Besorgnis auslöste. Zeugenaussagen zufolge war der Bus auf der A9 mehrfach in Schlangenlinien gefahren und hatte dabei auch die Leitplanke gerammt. Der Bus wies daraufhin Kratzer, Dellen und eine vollständig zerstörte Tür auf. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 20.000 Euro geschätzt.
Gegen den Busfahrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet. Die Polizei betonte die Bedeutung von aufmerksamen Verkehrsteilnehmern und ermutigte dazu, in ähnlichen Situationen sofort den Notruf zu wählen, um mögliche Gefahren abzuwenden.
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