Der FC St. Pauli empfängt am Samstag den FC Bayern München im Millerntor-Stadion. Für die Hamburger, die als Tabellenfünfzehnter gegen den Spitzenreiter antreten, ist die Partie gegen den Rekordmeister eine große Herausforderung. Wie die Zeit am 7. November 2024 berichtete, setzt St. Pauli-Trainer Alexander Blessin auf mannschaftliche Geschlossenheit, um den individuellen Qualitäten der Bayern entgegenzuwirken. "Je länger die Null steht, desto besser ist es für uns", wird Blessin zitiert. Gleichzeitig betont er, dass seine Mannschaft nicht in Ehrfurcht erstarren dürfe.
Blessin, der Bayern-Trainer Vincent Kompany aus seiner Zeit in der belgischen Liga kennt, freut sich auf das Wiedersehen mit seinem "netten und guten Kollegen". Auf dem Platz, so Blessin, soll es aber mit den Nettigkeiten vorbei sein. St. Pauli wolle unbequem auftreten und Nadelstiche setzen, um das Spiel möglichst lange offen zu halten. Ähnlich äußerte sich Blessin auch gegenüber dem NDR (07.11.2024), wo er die Notwendigkeit eines explosiveren Umschaltspiels betonte, um gegen die Bayern Chancen zu kreieren.
Verletzungsbedingt muss Blessin voraussichtlich auf Philipp Treu verzichten, für den Lars Ritzka in die Startelf rücken dürfte. Connor Metcalfe, der weiterhin mit muskulären Problemen zu kämpfen hat, steht noch nicht zur Verfügung. Blessin bedauert den Ausfall Metcalfes, da er von dessen fußballerischen Qualitäten überzeugt ist. Die Tatsache, dass den Hamburgern in den bisherigen vier Heimspielen noch kein Torerfolg gelungen ist, beunruhigt Blessin nicht. "Das wird kommen", zeigt er sich zuversichtlich, am besten schon gegen die Bayern.
Die Bild-Zeitung (07.11.2024) beleuchtet die Beziehung zwischen Blessin und Kompany, die in der Vergangenheit bereits in der belgischen Liga aufeinandertrafen. Damals konnte Blessin mit seinem Team, dem KV Oostende, dem von Kompany trainierten RSC Anderlecht zweimal ein Unentschieden abringen. Blessin erinnert sich an diese Spiele und betont die Galligkeit und den Glauben an den Erfolg, die seiner Mannschaft damals zum Erfolg verhalfen.
Die Süddeutsche Zeitung (07.11.2024) berichtet ebenfalls über die bevorstehende Partie und zitiert Blessins Aussage, dass mannschaftliche Geschlossenheit das Rezept gegen die individuelle Klasse der Bayern sei. Auch hier wird Blessins Wunsch nach einem unbequemen Auftritt seiner Mannschaft und dem Setzen von Nadelstichen hervorgehoben.
TAG24 (07.11.2024) fokussiert sich auf die Herausforderung, Bayerns Top-Spieler Jamal Musiala zu stoppen. Blessin betont, dass Musiala ein hochklassiger Spieler sei, den man nicht alleine verteidigen könne. Es gehe darum, in den gefährlichen Räumen vor dem Tor aufmerksam zu sein und Eins-gegen-Eins-Situationen zu vermeiden.
Insgesamt zeigt sich, dass der FC St. Pauli sich der Herausforderung bewusst ist, die das Spiel gegen den FC Bayern München darstellt. Trainer Alexander Blessin setzt auf eine kämpferische und disziplinierte Leistung seiner Mannschaft, um dem Favoriten ein Bein zu stellen.
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