Bremer Forschungseinrichtungen erhalten insgesamt 10,3 Millionen Euro für die Entwicklung nachhaltiger Konzepte in der Raumfahrt und im Hafenbereich. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) am 7. Januar 2025 meldete, stellen das Land Bremen und der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) der EU die Fördermittel bereit.
Ein Großteil der Finanzierung fließt in die Entwicklung alternativer Antriebstechnologien für die Raumfahrt. Das Institute for Aerospace Technologies der Hochschule Bremen erhält etwa ein Drittel der Gesamtsumme, um innovative Lösungen in diesem Bereich voranzutreiben. Parallel dazu wird an der Universität Bremen, wie die Zeit (https://www.zeit.de/news/2025-01/07/millionen-foerderung-fuer-raumfahrt-und-hafenforschung) berichtet, die Möglichkeit einer dauerhaften menschlichen Ansiedlung auf dem Mars erforscht. In einem eigens konzipierten Labor, das die Bedingungen des roten Planeten simuliert, untersuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, wie lebenswichtige Güter unter Verwendung begrenzter Ressourcen nachhaltig produziert werden können.
Auch die Hafenforschung profitiert von den Fördermitteln. Fast ein Drittel des Geldes ist für Einrichtungen bestimmt, die an zukunftsorientierten Lösungen für den Hafen arbeiten. Geplant ist unter anderem die Anschaffung von Drohnen, Laufrobotern und einem autonomen Schiffsdemonstrator.
Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) wurde von der EU für den Zeitraum 2021 bis 2027 ins Leben gerufen und unterstützt regionale Entwicklungsprojekte in den Mitgliedsstaaten.