20.2.2025
Bundestagswahl 2025 in Rheinland-Pfalz: CDU siegt knapp vor SPD und AfD
Bundestagswahl in Rheinland-Pfalz 2025

Bundestagswahl in Rheinland-Pfalz 2025

Am 23. Februar 2025 fand die Wahl zum 21. Deutschen Bundestag statt. Rund 2,97 Millionen Wahlberechtigte in Rheinland-Pfalz konnten zwischen 14 Parteien wählen, sechs weniger als 2021. Wie die Zeit, unter Berufung auf die DPA, berichtet, standen neben den im Landtag vertretenen Parteien (SPD, CDU, Grüne, FDP und AfD) auch die Freien Wähler, die Linke, das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), die Tierschutzpartei, Volt, die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD), das Bündnis Deutschland, die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) und die Partei „Die Partei“ zur Wahl.

Wahlkreise und Ausgangslage

Rheinland-Pfalz ist in 15 Wahlkreise eingeteilt. Wie die Zeit, in Bezugnahme auf die DPA, berichtet, änderten sich die Wahlkreisnummern aufgrund der Umverteilung eines Wahlkreises von Sachsen-Anhalt nach Bayern. So wurde aus dem Wahlkreis 197 Neuwied der Wahlkreis 196 Neuwied, und so weiter bis zur Südpfalz 210.

Bei der Bundestagswahl 2021 erzielte die SPD in Rheinland-Pfalz mit 29,4 Prozent die meisten Stimmen, gefolgt von der CDU mit 24,7 Prozent. Die Grünen erreichten 12,6 Prozent, die FDP 11,7 Prozent und die AfD 9,2 Prozent. Die Freien Wähler kamen auf 3,6 Prozent, die Linke auf 3,3 Prozent. Das BSW existierte 2021 noch nicht. Die übrigen Parteien erhielten zusammen 5,5 Prozent der Stimmen (Zeit/DPA).

Umfragen und spannende Wahlkreise

Eine SWR-Umfrage sah die CDU rund anderthalb Wochen vor der Wahl mit 33 Prozent deutlich vorn, gefolgt von der SPD mit 19 Prozent und der AfD mit 18 Prozent. Die Grünen lagen bei 13 Prozent. FDP, Linke und BSW würden den Einzug in den Bundestag mit jeweils vier Prozent verfehlen (Zeit/DPA).

Besonders spannende Wahlkreise waren Kreuznach/Birkenfeld, wo Julia Klöckner (CDU) gegen Joe Weingarten (SPD) antrat, Kaiserslautern mit Sebastian Münzenmaier (AfD) und Alexander Ulrich (BSW) sowie Neustadt/Speyer mit Isabel Mackensen-Geis (SPD) und Johannes Steininger (CDU) (Zeit/DPA).

Wahlrechtsreform und Briefwahl

Durch die Wahlrechtsreform ist nicht mehr garantiert, dass alle Wahlkreissieger in den Bundestag einziehen. Die Sitzverteilung wird allein über den Zweitstimmenanteil berechnet. Überhang- und Ausgleichsmandate gibt es nicht mehr (Zeit/DPA). Der Landeswahlleiter Marcel Hürter erklärte gegenüber der DPA, dass dies „in der Tendenz die Partei [betreffen wird], die die meisten Stimmen bekommt“ und „das Phänomen eher im städtischen Bereich als im ländlichen Raum auftreten“ wird.

Wie der SWR berichtet, gab es in Rheinland-Pfalz fast 5.500 Stimmbezirke und 1.478 reine Briefwahlbezirke. Die Zeit, in Anlehnung an die DPA, erwähnt, dass in kleinen Gemeinden mit weniger als 1.000 Einwohnern die Auszählung der Briefwahlstimmen zentral in eigens eingerichteten Briefwahlbezirken erfolgt. Dies führe dazu, dass die Stimmen nicht konkret den einzelnen Stimmbezirken und kleinen Gemeinden zugeordnet werden können.

Der Anteil der Briefwähler ist seit dem Wegfall der Begründungspflicht gestiegen. Wie die Zeit unter Berufung auf die DPA und den Landeswahlleiter Hürter berichtet, lag der Anteil der Briefwähler bei der Bundestagswahl 2021 bei 61,3 Prozent.

Quellen

https://www.zeit.de/news/2025-02/20/das-wichtigste-zur-bundestagswahl-in-rheinland-pfalz https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/bundestagswahl/index.html https://www.wahlen.rlp.de/bundestagswahl https://www.lpb.rlp.de/themen/demokratie/bundestagswahl-2025

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