Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) bekräftigte zum dritten Jahrestag des Ukraine-Krieges seine Forderung nach Friedensverhandlungen. Wie die Zeit basierend auf einer dpa-Meldung berichtete, betonte Woidke, dass Russland seinen Angriffskrieg beenden müsse. "Zu viele Kinder, Frauen und Männer wurden in diesen drei Kriegsjahren bereits getötet, ganze Regionen zerstört", zitiert die dpa den Ministerpräsidenten. Friedensverhandlungen seien unerlässlich, jedoch ausschließlich mit der Ukraine und nicht ohne sie.
Wie die Zeit weiter ausführt, hat Russland seit Kriegsbeginn rund ein Fünftel des ukrainischen Staatsgebiets besetzt. Tausende Ukrainerinnen und Ukrainer sind seitdem nach Brandenburg geflohen. Während die USA Gespräche mit Russland über ein mögliches Kriegsende führen, geschieht dies ohne Beteiligung der Ukraine.
Woidke unterstrich die Notwendigkeit eines zukunftsfähigen Friedens, der die Interessen der Ukraine und Europas berücksichtigt und einen erneuten Krieg in Europa verhindert. Wie der Stern ebenfalls am 21. Februar berichtete, unterstützt Woidke den Ausbau des Fliegerhorstes Holzdorf zum größten Luftwaffenstützpunkt im Osten Deutschlands und sieht darin positive Auswirkungen für die Region.
Die BZ Berlin griff Woidkes Äußerungen ebenfalls auf und zitierte ihn mit den Worten: „Es braucht endlich Friedensverhandlungen – das geht nur mit der Ukraine und nicht ohne sie.“ Wie die Borkener Zeitung am 21. Februar berichtete, haben SPD und BSW im Koalitionsvertrag vereinbart, sich für eine diplomatische Lösung des Ukraine-Konflikts einzusetzen. Beide Parteien regieren Brandenburg seit Dezember gemeinsam.
Verwendete Quellen:
https://www.zeit.de/news/2025-02/21/woidke-frieden-nur-mit-der-ukraine
https://www.bz-berlin.de/ticker/woidke-frieden-nur-mit-der-ukraine
https://www.borkenerzeitung.de/welt/in-ausland/politik-inland/Staatssekretaere-in-Brandenburg-sind-komplett-602640.html
https://www.stern.de/gesellschaft/regional/berlin-brandenburg/bundeswehr--bsw-kritisiert-abwehrsystem-in-holzdorf---woidke-ist-dafuer-35485246.html
