Am 16. Februar 2025 fand im Vorfeld der Bundestagswahl ein sogenanntes „Quadrell“ statt, eine Fernsehdebatte mit den Kanzlerkandidaten der vier laut Umfragen stärksten Parteien. Wie die Augsburger Allgemeine berichtet, trafen Olaf Scholz (SPD), Friedrich Merz (CDU/CSU), Alice Weidel (AfD) und Robert Habeck (Grüne) aufeinander. Moderiert wurde die Sendung von Pinar Atalay und Günther Jauch auf RTL und n-tv.
Ein zentrales Thema der Debatte war die Rente. Wie die Zeit berichtet, sprach sich Alice Weidel für eine Entlastung der Rentner aus, während Olaf Scholz die Rente mit 70 ablehnte. Friedrich Merz betonte die Bedeutung einer wachsenden Wirtschaft für die Rentensicherung.
Die Süddeutsche Zeitung berichtete über eine Blitzumfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa nach der Sendung. Demnach sahen 32 Prozent der Befragten Friedrich Merz als besten Teilnehmer, gefolgt von Olaf Scholz mit 25 Prozent. Robert Habeck und Alice Weidel lagen gleichauf bei 18 Prozent.
Wie die RP Online zusammenfasste, wurde im Quadrell auch über Koalitionsoptionen diskutiert. Friedrich Merz nannte Schwarz-Rot und Schwarz-Grün als mögliche Varianten. Die Süddeutsche Zeitung berichtete zudem von einem Schlagabtausch zwischen Merz und Weidel über eine mögliche Koalition mit der AfD, die Merz entschieden ablehnte.
RTL selbst berichtete im Liveticker über einen scharfen Wortwechsel zwischen Alice Weidel und Olaf Scholz.
Google Trends Daten, die bis zum 20. Januar 2025 erhoben wurden, zeigen das steigende Suchinteresse an der Bundestagswahl 2025 und den beteiligten Parteien und Kandidaten.