Die Vorsitzenden der CDU/CSU-Fraktionen werden am 22. und 23. November zu einer Konferenz in Warschau zusammenkommen. Wie die dpa berichtet, ist dies das erste Mal in der Geschichte der Konferenz, dass sie außerhalb Deutschlands oder Brüssels stattfindet. Wie die Zeit berichtet, findet die Konferenz zur "Koordination und Abstimmung zwischen den Fraktionen auf Landes- und Bundesebene" statt. Der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion in Mecklenburg-Vorpommern, Daniel Peters, betonte die Notwendigkeit eines Neuanfangs in den deutsch-polnischen Beziehungen, besonders für Mecklenburg-Vorpommern, nachdem diese in den letzten Jahren belastet waren. Die Konferenzteilnehmer, die Fraktionsvorsitzenden der CDU und CSU in den Landtagen, im Bundestag und im Europaparlament, werden laut dpa einen Kranz am Denkmal des Warschauer Aufstands niederlegen.
Auf der Agenda der Konferenz stehen unter anderem die polnische Sicherheits- und Außenpolitik, die deutsch-polnischen Wirtschaftsbeziehungen und der Schutz der Außengrenzen. Peters unterstrich laut Stern die wirtschaftliche Bedeutung der deutsch-polnischen Beziehungen, insbesondere für Vorpommern. Engere Zusammenarbeit biete vielfältige Chancen zur Stärkung der Region und zur Wiederbelebung der Beziehungen. Die bisherige Ignoranz gegenüber den Sorgen Polens und anderer osteuropäischer Staaten sei ein schwerwiegender Fehler gewesen, so Peters. Am Samstag ist laut Zeit ein Besuch einer Ausstellung im Museum der Geschichte der polnischen Juden geplant.
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