Die Ermittlungen nach den Kokainfunden Anfang Juli am Strand von Heiligenhafen gestalten sich schwierig. Wie die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-11/19/ermittlungen-nach-kokain-fund-bringen-kaum-erkenntnisse) berichtet, konnte das Hamburger Zollfahndungsamt bisher kaum neue Erkenntnisse gewinnen. Weder die Herkunft der Drogen noch die Umstände, wie diese ins Wasser gelangten, sind geklärt. Ein Sprecher des Zollfahndungsamtes äußerte gegenüber der dpa, dass unklar sei, ob die Drogen absichtlich ins Wasser geworfen wurden oder auf anderem Wege dorthin gelangten.
Die „Lübecker Nachrichten“ berichteten zuerst über die stockenden Ermittlungen. Obwohl in solchen Fällen zeitnahe Ergebnisse wichtig sind, um beispielsweise Zeugenaussagen zu sichern, gestalten sich die Ermittlungen als schwierig. Der Sprecher des Zollfahndungsamtes betonte jedoch, dass die Hoffnung auf neue Hinweise, die das Rätsel lösen könnten, weiterhin besteht. Das Verfahren laufe weiter.
Der Fundort an der Ostsee gilt als ungewöhnlich. Wie der NDR (https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Kokainfund-an-der-Ostsee-Veraendern-sich-die-Schmuggler-Wege,kokain530.html) berichtet, gab es in der Vergangenheit keine vergleichbaren Fälle in der Ostsee. Der Zollsprecher wurde von den „Lübecker Nachrichten“ zitiert, dass es bisher keine konkreten Anhaltspunkte für Kokainübergaben oder -schmuggel in dieser Form in der Ostsee gab.
Am 2. Juli wurde ein Paket mit 20 Kilogramm Kokain gefunden. Am 9. Juli folgten, nach Informationen der „Lübecker Nachrichten“, 81 kleinere Pakete mit jeweils etwa einem Kilogramm Kokain. Die Welt (https://www.welt.de/regionales/hamburg/article252412762/Heiligenhafen-Spaziergaenger-entdeckt-Kokain-Paket-an-Ostseestrand.html) berichtete ebenfalls über den ersten Fund durch einen Spaziergänger.
Die Tagesschau (https://www.tagesschau.de/investigativ/swr/kokain-ermittlungen-tippgeber-100.html) berichtete im Zusammenhang mit einem Rekordfund von 35,5 Tonnen Kokain über die Rolle von Tippgebern bei Ermittlungserfolgen. Obwohl dieser Fund nicht direkt mit den Vorfällen in Heiligenhafen zusammenhängt, verdeutlicht er die Komplexität des Drogenhandels und die Bedeutung von Hinweisen für die Ermittlungsbehörden.
Quellen:
- https://www.zeit.de/news/2024-11/19/ermittlungen-nach-kokain-fund-bringen-kaum-erkenntnisse - https://www.sueddeutsche.de/panorama/drogenfund-an-der-ostsee-ermittlungen-nach-kokain-fund-bringen-kaum-erkenntnisse-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-241119-930-292957 - https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Kokainfund-an-der-Ostsee-Veraendern-sich-die-Schmuggler-Wege,kokain530.html - https://www.stern.de/gesellschaft/regional/baden-wuerttemberg/ermittlungen--14-jaehriger-stirbt-nach-unfall---autofahrer-wohl-betrunken-35240342.html - https://www.nordschleswiger.dk/de/wirtschaft/leerstand-als-gelegenheit-innenstaedte-doch-zukunft - https://www.stern.de/gesellschaft/regional/sachsen/nach-einsturz-der-carolabruecke--19-bruecken-mit--spannungskorrosion-gefaehrdetem-spannstahl--35240338.html - https://www.nordschleswiger.dk/de/schleswig-holstein-hamburg/cdu-verkehrsexperten-bund-muss-haefen-staerker-unterstuetzen - https://www.tagesschau.de/investigativ/swr/kokain-ermittlungen-tippgeber-100.html - https://www.welt.de/regionales/hamburg/article252412762/Heiligenhafen-Spaziergaenger-entdeckt-Kokain-Paket-an-Ostseestrand.html