Der SV Darmstadt 98 hat am 8. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga ein beachtliches Unentschieden gegen den Karlsruher SC erkämpft. Trotz zweimaligen Rückstands erkämpften sich die Lilien ein 3:3 (1:2) und zeigten sich im Vergleich zu den Vorwochen deutlich verbessert. "Unsere Entwicklung ist mehr als sichtbar", sagte Trainer Florian Kohfeldt, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet.
Vor 31.034 Zuschauern im Karlsruher Wildparkstadion erwischten die Gastgeber den besseren Start und gingen bereits in der 11. Minute durch Dzenis Burnic in Führung. Doch Darmstadt zeigte Moral und glich nur vier Minuten später durch Isac Lindberg aus. Leon Jensen brachte den KSC mit einem sehenswerten Fernschuss erneut in Führung (28.), doch auch diese Führung hielt nicht lange an. Kai Klefisch köpfte nach einer Ecke zum 2:2 ein (54.).
In der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Aleksandar Vukotic brachte die Darmstädter mit einem weiteren Kopfballtor erstmals in Führung (74.), doch Fabian Schleusener rettete den Gastgebern nur zwei Minuten später mit seinem Treffer das Unentschieden. "Ab Minute 20, 25 bis zur 70. sind wir paniert worden, wie schon lange nicht mehr", gab KSC-Trainer Christian Eichner zu. "Der Gegner hat heute über weite Phasen ein herausragendes Fußballspiel bestritten."
Tatsächlich zeigten sich die Darmstädter im Vergleich zu den Vorwochen deutlich verbessert und dominierten das Spiel über weite Strecken. "Es hätte auch mehr als der Punkt sein können", haderte Torschütze Kai Klefisch. "Wir haben sehr viel investiert, haben erneut Moral gezeigt und auch, was in uns steckt. So können wir jeden schlagen. Das macht Mut."
Nach der Länderspielpause hat Darmstadt zweimal Heimrecht. Am 18. Oktober (18.30 Uhr) kommt es zum Absteigerduell gegen den 1. FC Köln. Eine Woche später ist Aufsteiger SSV Ulm 1846 zu Gast am Böllenfalltor. Den Oktober beenden die Lilien mit dem DFB-Pokalspiel bei Drittligist SG Dynamo Dresden.
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