18.2.2025
DATEV-Mittelstandsindex: Zartes Wachstum, aber Sorgen bleiben
DATEV-Mittelstandsindex: Lichtblicke am Horizont?

DATEV-Mittelstandsindex: Lichtblicke am Horizont?

Der DATEV-Mittelstandsindex zeigt für Januar 2025 einen leichten nominalen Umsatzanstieg im deutschen Mittelstand – den ersten seit Sommer 2023. Wie die F.A.Z. exklusiv berichtete, lag der nominale Umsatz 1,3 Prozent über dem Vorjahreswert. Dies deutet laut F.A.Z. darauf hin, dass sich der Umsatzrückgang zumindest verlangsamt. Das DATEV-Magazin betont, dass der Index einen monatlichen, datenbasierten Überblick über die wirtschaftliche Lage von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) bietet. Trotz des leichten nominalen Plus, bleibt die Lage angespannt, da die Umsatzentwicklung hinter der Inflation zurückbleibt. Real sinken die Umsätze also weiterhin, wie die F.A.Z. anmerkt. Auch das Handwerksblatt bestätigt die angespannte Lage im Mittelstand.

Sorgenkind Verarbeitendes Gewerbe

Während fast alle Branchen im Januar leichte nominale Umsatzsteigerungen verzeichneten, kämpft das verarbeitende Gewerbe weiterhin mit Rückgängen. Laut F.A.Z. verzeichnete die Branche im Januar sogar sinkende Beschäftigungszahlen. DATEV-Vorstandsvorsitzender Robert Meyer wird in der F.A.Z. mit den Worten zitiert: „Mit Umsatzrückgängen und Beschäftigungsabbau bleibt das verarbeitende Gewerbe ein Sorgenkind“. Eine Trendwende sei nicht zu erkennen. Gleichzeitig stiegen die Löhne im Mittelstand stärker als die Inflation – um 4,7 Prozent, was die Unternehmen zusätzlich belastet, so die F.A.Z..

Beschäftigungsentwicklung uneinheitlich

Die Beschäftigungsentwicklung im Mittelstand präsentiert sich laut F.A.Z. uneinheitlich. Während kleine Unternehmen (bis zu neun Mitarbeiter und 900.000 Euro Jahresumsatz) Stellen abbauten, stellten größere Mittelständler neue Mitarbeiter ein. Besonders betroffen vom Stellenabbau sind laut F.A.Z. das Bauhauptgewerbe, der Dienstleistungssektor und das Gastgewerbe. Der Stellenaufbau im öffentlichen Dienst dämpfte den Gesamtverlust, wie die F.A.Z. berichtet. Im Januar 2025 verzeichneten erstmals auch kleine und mittelgroße Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe Jobverluste, so die F.A.Z. Dies unterstreicht die anhaltende Krise der Branche.

Über den DATEV-Mittelstandsindex

Der DATEV-Mittelstandsindex basiert, wie vom IAB erläutert, auf den Umsatzsteuervoranmeldungen von über einer Million Unternehmen sowie den Lohn- und Gehaltsabrechnungen, die DATEV für Steuerberater verarbeitet. Die Daten werden laut F.A.Z. aggregiert und anonymisiert analysiert, um Einblicke in die wirtschaftliche Lage der KMU zu erhalten. Dr. Timm Bönke von der DATEV eG stellt den Index regelmäßig vor, wie auf der Webseite des IAB zu lesen ist.

Verwendete Quellen:

Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von ki erstellt.
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