8.2.2025
Deepseek: Das geheimnisvolle chinesische KI-Unternehmen
Deepseek: Das chinesische KI-Start-up im Fokus

Deepseek: Das chinesische KI-Start-up im Fokus

Das chinesische KI-Start-up Deepseek sorgt weltweit für Aufsehen und Diskussionen. Wie die FAZ berichtet, hat das Unternehmen mit seinen KI-Modellen Deepseek-R1 und Janus-Pro-7B die KI-Welt aufgemischt. Diese Modelle sollen in Leistung mit denen von US-Marktführer OpenAI mithalten, jedoch mit deutlich geringeren Kosten und Rechenleistung entwickelt worden sein. Laut Reuters untermauert Deepseek damit Chinas Ambitionen, im Bereich der Künstlichen Intelligenz eine globale Führungsrolle einzunehmen.

Die Erfolgsgeschichte von Deepseek ist jedoch von einem Schleier der Geheimhaltung umgeben. Wie die FAZ vor Ort in China recherchierte, gibt es keine öffentlichen Auftritte des Unternehmens, keine Pressemitteilungen und keine Interviews. Das Unternehmen beschränkt sich auf Klarstellungen in sozialen Medien, dass man sich nicht öffentlich äußere und alle anderen Informationen falsch seien. Diese Informationspolitik führt zu zahlreichen Spekulationen und Verschwörungstheorien, wie beispielsweise der Verdacht, Deepseek sei ein Instrument der chinesischen Regierung, um die USA zu manipulieren, so die FAZ.

Die undurchsichtige Informationspolitik befeuert auch Datenschutzbedenken. Wie die FAZ berichtet, haben mehrere westliche Länder die App von den Geräten ihrer Beamten verbannt. Ein kanadisches Cyber-Sicherheits-Unternehmen will im Deepseek-Code Hinweise darauf gefunden haben, dass Daten an den staatlichen chinesischen Mobilfunkbetreiber China Mobile gesendet werden. Laut FAZ dementierte Deepseek diese Vorwürfe als "Fake News".

Die Hintergründe des Unternehmens bleiben weiterhin im Dunkeln. Wie Wired berichtet, entstand Deepseek aus der KI-Forschungsabteilung des erfolgreichen chinesischen Hedgefonds High-Flyer. Gründer Liang Wenfeng, so Wired, sei von wissenschaftlicher Neugier und dem Wunsch getrieben, zur Entwicklung von künstlicher allgemeiner Intelligenz (AGI) beizutragen. Laut CNBC hat Deepseeks AI Assistant ChatGPT als meistgeladene kostenlose App im US App Store zwischenzeitlich überholt. Allerdings musste Deepseek laut Reuters aufgrund von Cyberangriffen die Nutzerregistrierung vorübergehend einschränken.

Die FAZ beschreibt die Unternehmenskultur von Deepseek als flach und unbürokratisch im Vergleich zu anderen chinesischen Tech-Firmen. Das Team bestehe hauptsächlich aus Absolventen chinesischer Eliteuniversitäten. Ein ehemaliger Nachbar von Deepseek in einem Pekinger Bürogebäude, so die FAZ, lobte die "höchste Qualität" der Arbeitsbedingungen und berichtete von einer "Tsinghua-Gang" innerhalb des Unternehmens, die von Absolventen der renommierten Tsinghua-Universität geprägt sei.

Der Erfolg von Deepseek wirft viele Fragen auf. Wie Wired berichtet, hat das Unternehmen bewiesen, dass auch mit begrenzten Ressourcen durch effiziente Softwareoptimierung Spitzenmodelle entwickelt werden können. Laut Nature ist der Erfolg von Deepseek kein Zufall, sondern Ergebnis der massiven Investitionen der chinesischen Regierung in KI-Ausbildung und Talentförderung. Die Entwicklung im Bereich KI bleibt dynamisch und die Auswirkungen von Deepseeks Erfolg auf die globale KI-Landschaft sind noch nicht absehbar.

Quellen

Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von ki erstellt.
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