Am Donnerstagabend, den 6. Februar 2025, musste die B1 in Dortmund aufgrund der Entschärfung zweier Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg voll gesperrt werden. Wie die Stadt Dortmund in einer Pressemitteilung bekanntgab, wurden die beiden amerikanischen 500-Kilogramm-Bomben im Westfalenpark entdeckt. Die Entschärfung erforderte die Evakuierung von rund 1.400 Anwohner*innen im Umkreis von über 500 Metern um den Fundort. Neben Wohnhäusern waren auch mehrere Unternehmen, eine Kindertageseinrichtung und das Jobcenter von der Evakuierung betroffen. Wie die Stadt Dortmund weiter berichtete, wurde für die betroffenen Bürger*innen eine Evakuierungsstelle im Max-Planck-Gymnasium eingerichtet.
Die Sperrung der B1 hatte auch Auswirkungen auf den Bahnverkehr. Wie die Zeit, die eine Meldung der dpa wiedergab, berichtete, war die Bahnlinie, die von den Regionalverkehrsverbindungen RE 57, RB 52, RB 53 und RB 59 befahren wird, ebenfalls gesperrt. Auch mehrere Stadtbahnlinien wurden unterbrochen. Die Ruhr Nachrichten interviewten den Organisatorischen Leiter der Evakuierungsstelle, um einen Einblick in die Situation vor Ort zu geben.
Der Zeitpunkt des Beginn der Entschärfung durch den Kampfmittelräumdienst war am frühen Abend noch unklar, wie die Zeit berichtete. Die Stadt Dortmund informierte die Öffentlichkeit in einem Liveticker unter dem Hashtag #dobombe über den Verlauf des Einsatzes.
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