28.1.2025
Deepseek-Erfolg: Nvidia-Aktie stürzt ab
Deepseek und der Nvidia Kurseinbruch

Deepseek und der Nvidia Kurseinbruch

Der chinesische KI-Entwickler Deepseek hat für Aufsehen gesorgt und gleichzeitig einen Kurseinbruch bei Nvidia ausgelöst. Wie die F.A.Z. berichtet, stürzte der Aktienkurs des amerikanischen Chip-Giganten um knapp 17 Prozent ab, was einem Verlust von 600 Milliarden Dollar entspricht. Nvidia reagierte mit einem Lob für Deepseek und bezeichnete das Unternehmen als „hervorragende Weiterentwicklung der KI“. Nvidia betonte dabei die „Testzeitskalierung“ von Deepseek, die es ermöglicht, die Rechenleistung an die Komplexität der Aufgabe anzupassen. Deepseek behauptet, KI-Modelle entwickelt zu haben, die mit denen von OpenAI konkurrieren können, jedoch deutlich weniger Geld, weniger leistungsstarke Chips und weniger Energie benötigen. Diese Behauptung löste Besorgnis unter den Investoren aus, die die Notwendigkeit von Nvidias teuren Chips für KI-Innovationen in Frage stellten. Wie die F.A.Z. weiter ausführt, sind dadurch Zweifel an den Investitionsplänen für Rechenzentren und der damit verbundenen Energieproduktion entstanden. Andere Unternehmen im KI-Sektor, Entwickler von Rechenzentren und Energieversorger verzeichneten ebenfalls Kursverluste. Auslöser für die Turbulenzen war die Aussage von Deepseek, eines seiner neuesten Modelle für lediglich 5,6 Millionen US-Dollar trainiert zu haben. Im Vergleich dazu gab Sam Altman, CEO von OpenAI, an, dass das Training des GPT-4-Modells über 100 Millionen Dollar gekostet habe. Es wurden sogar Kosten von einer Milliarde Dollar für das Training spezieller Sprachmodelle genannt. Deepseeks mobile App erreichte zwischenzeitlich Platz 1 der kostenlosen iPhone-Apps bei Apple. Gleichzeitig meldete das Unternehmen jedoch „groß angelegte böswillige Angriffe“ und schränkte die Neuregistrierung vorübergehend ein, während bestehende Nutzer weiterhin Zugriff hatten. Trotz des Hypes bleiben viele Fragen offen, insbesondere welche Chips Deepseek für das Projekt verwendet hat. Analysten äußerten Zweifel an der Bedeutung des vermeintlichen Durchbruchs. Stacy Rasgon von Bernstein wird im Wall Street Journal zitiert: „Deepseek hat kein OpenAI für 5 Millionen Dollar gebaut.“ Edward Yang von Oppenheimer argumentierte, dass selbst zunehmender Wettbewerb selten zu reduzierten Investitionen führe. Große Unternehmen wie Meta und Microsoft halten weiterhin an ihren ambitionierten Investitionsplänen fest. Meta-Chef Mark Zuckerberg plant Investitionen von 65 Milliarden US-Dollar, Microsoft sogar von 80 Milliarden US-Dollar. Das Stargate-Programm, an dem OpenAI, SoftBank und Oracle beteiligt sind, sieht Investitionen von 500 Milliarden Dollar in die KI-Infrastruktur innerhalb von vier Jahren vor. Nvidia selbst erwartet, dass Deepseeks Fortschritt die Nachfrage nach den eigenen Grafikprozessoren (GPUs) eher steigern wird. Quellen: * https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/nvidia-lobt-deepseek-nach-kurseinbruch-110259520.html * https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/wer-hinter-dem-chinesische-ki-start-up-deepseek-steckt-110258440.html * https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/kuenstliche-intelligenz/china-ruettelt-tech-welt-auf-das-ki-problem-des-donald-trump-110258131.html * https://www.faz.net/aktuell/finanzen/finanzmarkt/deepseek-sorgt-fuer-ki-gewitter-nvidia-und-co-verlieren-deutlich-110257562.html
Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von ki erstellt.
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