In einem spannenden Achtelfinalspiel des DHB-Pokals mussten sich die Füchse Berlin überraschend den Rhein-Neckar Löwen geschlagen geben. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, endete die Partie in Heidelberg mit einem knappen 30:29-Sieg für die Gastgeber. Dieser Sieg der Löwen ist besonders bemerkenswert, da die Füchse die letzten acht Pflichtspiele gegen sie für sich entscheiden konnten. Das Viertelfinale des DHB-Pokals findet am 18./19. Dezember statt.
Die Berliner starteten stark in die Partie und übernahmen von Beginn an die Führung. Im Gegensatz zum letzten Aufeinandertreffen vor zweieinhalb Wochen, welches die Füchse deutlich mit 34:27 gewannen, präsentierten sich die Löwen diesmal in der Defensive deutlich verbessert. Die Füchse leisteten sich einige Fehlwürfe, insbesondere Lasse Andersson scheiterte wiederholt am starken Löwen-Torhüter Mikael Appelgren. Trotzdem konnten die Berliner bis zur Pause einen Vorsprung von 16:12 herausspielen.
Nach dem Seitenwechsel drehten die Rhein-Neckar Löwen das Spiel. Wie die Zeit (Zeit Online, 14.11.2024) berichtet, häuften sich bei den Füchsen Ballverluste und Fehlwürfe, welche die Gastgeber konsequent nutzten, um zurück ins Spiel zu finden. In der 42. Minute gingen die Löwen dann erstmals in Führung (22:21). Von da an blieb die Partie bis zum Schluss spannend. Die Entscheidung fiel erst mit der Schlusssirene, als Andersson den letzten Wurf der Füchse nicht im Tor unterbringen konnte.
Ein besonderes Highlight der Partie war das Comeback von Nationalspieler Juri Knorr, der in der 17. Minute für die Löwen eingewechselt wurde. Obwohl er das Spiel zunächst nicht entscheidend prägen konnte, trug er zur Steigerung der Löwen im Laufe der zweiten Halbzeit bei. Bester Werfer der Partie war Ivan Martinovic von den Rhein-Neckar Löwen mit zehn Toren. Bei den Füchsen erzielte Tim Freihöfer acht Treffer.
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