14.2.2025
Dresden: Gedenktag überschattet von Demonstrationen
Demonstrationen in Dresden am 13. Februar 2025

Demonstrationen in Dresden am 13. Februar 2025

Dresden gedachte am 13. Februar 2025 dem 80. Jahrestag der Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg. Wie die Zeit, unter Berufung auf eine Meldung der DPA, berichtete, rief Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) zu einem friedlichen Statement der demokratischen Kräfte auf. Er kritisierte die Instrumentalisierung des Gedenkens durch Rechtsextreme. Hilbert betonte, Dresden stehe für Versöhnung und Frieden und stelle sich gegen alle, die die Gesellschaft spalten und gegen demokratische Grundwerte arbeiten – „egal aus welcher Richtung und ohne Gewalt“. Wie die Zeit ebenfalls berichtete, beobachteten die Behörden eine massive Mobilisierung der rechtsextremistischen Szene, sowie auch der linksextremistischen Szene laut dem sächsischen Verfassungsschutz, zu den Versammlungen am Samstag.

Laut MDR Sachsen fand am Abend des 13. Februars eine Menschenkette unter dem Motto „Erinnern für eine Zukunft des Miteinanders in Frieden und Demokratie“ statt. An der Menschenkette nahmen rund 10.000 Menschen teil. Auch Prinz Edward, Herzog von Kent, und Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) beteiligten sich. MDR Sachsen berichtete zudem von einem Zwischenfall im Rathaus, bei dem eine Schreckschusspistole gefunden wurde. Die Polizei ermittelte wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz.

Wie die Sächsische Zeitung berichtete, sagte die AfD ihre für 21 Uhr geplante Versammlung auf dem Altmarkt kurzfristig ab. Die Polizei zog am Abend ein positives Fazit: Der Tag verlief deutlich ruhiger als erwartet. Für den 15. Februar wurden weitere Demonstrationen angekündigt.

Der DGB Dresden rief ebenfalls zur Teilnahme an den Demonstrationen gegen Rechts auf und betonte die Bedeutung des Gedenkens im Kontext des 27. Januars und des 8. Mais. Der DGB Dresden stellte einen Veranstaltungskalender der Stadt Dresden zur Verfügung.

T-Online berichtete ebenfalls über die Absage der AfD-Kundgebung und die Übernahme der Fläche durch Gegendemonstranten. T-Online zitierte den AfD-Kreisvorsitzenden Dresden, André Wendt, mit Sicherheitsbedenken als Grund für die Absage. Die Demonstrationen am Abend des 13. Februars verliefen laut Polizei friedlich, mit lediglich drei Anzeigen, darunter das Malen eines Hakenkreuzes in den Schnee.

Verwendete Quellen:

https://www.zeit.de/news/2025-02/14/demos-in-dresden-ob-ruft-zu-friedlichem-statement-auf

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/dresden/dresden-radebeul/ticker-protest-demo-gedenken-zerstoerung-bomben-februar-114.html

https://www.saechsische.de/lokales/dresden/13-februar-in-dresden-schaeden-und-festnahmen-in-der-neustadt-rechte-auf-dem-heidefriedhof-TVZ75YCRLZDXXNAJZX5BWWPKRY.html

https://dresden.dgb.de/++co++6e8ac8d2-e9db-11ef-ba08-73703dbfb960

https://www.t-online.de/region/dresden/id_100599434/13-februar-in-dresden-afd-sagt-ab-gegendemo-uebernimmt-flaeche.html

https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/02/pm_028.php

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