In Neuburg an der Donau wird derzeit ein umfangreicher Such- und Rettungseinsatz durchgeführt, nachdem zwei junge Männer als vermisst gemeldet wurden, die in der Donau in Not geraten sind. Laut Informationen der Polizei wurde der Einsatz am Nachmittag des 6. September 2024 ausgelöst, als Passanten von der Schlösselwiese aus einen hilflosen Mann im Wasser beobachteten, der um Hilfe rief und sich an einem Busch festhielt.
Die alarmierten Rettungskräfte, darunter Feuerwehr, Wasserwacht und Polizei, konnten den 23-jährigen Mann schnell aus dem Wasser bergen. Er berichtete den Einsatzkräften, dass er zusammen mit zwei weiteren jungen Männern in der Donau baden wollte. Von diesen beiden fehlte jedoch jede Spur, was den Umfang der Suchmaßnahmen erheblich erhöhte.
Die Polizei gab bekannt, dass neben den Rettungskräften auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz ist, um die Suche aus der Luft zu unterstützen. Die Einsatzkräfte teilen sich in zwei Gruppen auf: Eine Gruppe sucht flussabwärts von Neuburg, während die andere flussaufwärts von Bergheim aus operiert. Diese koordinierte Vorgehensweise soll sicherstellen, dass alle möglichen Bereiche der Donau abgedeckt werden.
Die Suche wurde durch die starken Strömungen der Donau und die einbrechende Dunkelheit erschwert. Gegen 20:30 Uhr musste die Suche auf dem Wasser aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse und der Gefahren, die die Strömung mit sich brachte, abgebrochen werden. Die Polizei betonte jedoch, dass die Suche an Land fortgesetzt werde. Dabei werden insbesondere die Wohnadressen der vermissten Männer sowie mögliche Aufenthaltsorte bei Bekannten überprüft.
Die Situation vor Ort war angespannt, da sich zahlreiche Schaulustige am Ufer versammelten, um den Rettungseinsatz zu beobachten. Um die Einsatzkräfte nicht zu behindern, wurde ein Sichtschutz errichtet, und die Polizei bat die Zuschauer, Abstand zu halten. Die Atmosphäre war von Besorgnis geprägt, da die Angehörigen der vermissten Männer auf Nachrichten warteten.
Die örtlichen Behörden haben alle verfügbaren Ressourcen mobilisiert, um die beiden vermissten Männer zu finden. Rettungstaucher und Boote der Wasserwacht aus verschiedenen Landkreisen wurden hinzugezogen, um die Suche zu unterstützen. Auch das Technische Hilfswerk war vor Ort, um zusätzliche Hilfe zu leisten.
Die Polizei hat angekündigt, die Situation am nächsten Morgen neu zu bewerten, um zu entscheiden, ob und wie die Suche auf dem Wasser fortgesetzt werden kann. Die Hoffnung bleibt, dass die beiden jungen Männer wohlbehalten aufgefunden werden können. Die Ermittlungen zur genauen Umstände des Vorfalls und den möglichen Ursachen für den Badeunfall sind ebenfalls im Gange.
Die Gemeinde Neuburg an der Donau und die umliegenden Regionen sind in Gedanken bei den vermissten Männern und deren Familien. Die Behörden haben alle notwendigen Maßnahmen ergriffen, um die Suche so effektiv wie möglich zu gestalten und die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten.
Die Entwicklungen werden weiterhin genau beobachtet, und die Polizei wird die Öffentlichkeit über neue Erkenntnisse informieren, sobald diese vorliegen.
Quellen: Zeit.de, Süddeutsche.de, Kurier.de, Donaukurier.de.
