Die Hoffnungen der Eisbären Berlin auf den Titel in der Champions Hockey League sind geplatzt. Wie die Zeit berichtet, unterlagen die Berliner am Dienstagabend im Viertelfinal-Rückspiel den ZSC Lions in Zürich mit 4:5 (3:0, 0:2, 1:3) und verpassten somit den Einzug ins Halbfinale. Besonders bitter: Wie bereits im Hinspiel gaben die Eisbären eine Drei-Tore-Führung aus der Hand.
Vor 6.684 Zuschauern in der Zürcher Arena dominierten die Eisbären zunächst das Geschehen im ersten Drittel. Die Berliner präsentierten sich engagiert und nutzten ihre Torchancen effektiv. Bereits in der dritten Minute erzielte Kai Wissmann im Powerplay die Führung. Manuel Wiederer erhöhte in der 13. Minute auf 2:0, und kurz vor der ersten Pause traf Frederik Tiffels zum 3:0.
Nach dem Seitenwechsel wendete sich jedoch das Blatt. Nur 28 Sekunden nach Wiederbeginn verkürzte Jesper Frödén für die ZSC Lions. Die Schweizer steigerten ihre Leistung deutlich und setzten die Eisbären zunehmend unter Druck. In der 39. Minute gelang Justin Sigrist der Anschlusstreffer zum 2:3.
Im letzten Drittel blieb es spannend. Blaine Byron brachte die Berliner in der 43. Minute zwar mit 4:2 in Führung, doch die Freude währte nur kurz. Bereits 22 Sekunden später antwortete Juho Lammikko für die Hausherren. Sven Andrighetto (50.) und Derek Grant (54.) drehten die Partie schließlich komplett zugunsten der ZSC Lions.
Das Ausscheiden aus der Champions Hockey League ist eine große Enttäuschung für die Eisbären Berlin. Der Traum vom Halbfinale platzte trotz einer komfortablen Führung. Die ZSC Lions hingegen ziehen ins Halbfinale ein und dürfen weiter vom Titel träumen.
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