Das Programm zur Förderung von Schülerpraktika in Sachsen-Anhalt kann als Erfolg verbucht werden. Wie die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-11/21/fast-1-000-schuelerpraktika-in-diesem-jahr-gefoerdert) berichtet, wurden in diesem Jahr 985 Praktika finanziell unterstützt. Das Landwirtschaftsministerium teilte mit, dass 89 Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit nutzten, in einem „Grünen Beruf“ Praktikumserfahrung zu sammeln. Zu den „Grünen Berufen“ zählen unter anderem die Land- und Forstwirtschaft. Das Wirtschaftsministerium erweiterte die Praktikumsprämie in diesem Jahr auf diese Bereiche. Zuvor wurden ausschließlich Praktika im Handwerk gefördert.
Seit Mitte 2020 wurden insgesamt fast 2.750 Praktika gefördert, so das Ministerium. Die Mittel für die Praktikumsprämie im Handwerk seien in diesem Jahr nahezu ausgeschöpft, während für die „Grünen Berufe“ noch Mittel zur Verfügung stehen. Die Praktikumsprämie beträgt 120 Euro pro Woche. Laut Ministeriumsangaben kann jeder Schüler pro Kalenderjahr für maximal vier Wochen die Prämie erhalten. Das Programm zielt darauf ab, Schülerinnen und Schüler für handwerkliche Berufe zu begeistern und ihnen Orientierung bei der Berufswahl zu bieten. Jährlich stehen über 200.000 Euro für das Programm bereit. Auch andere Bundesländer haben inzwischen ähnliche Förderprogramme aufgelegt, wie die Mitteldeutsche Zeitung (https://www.mz.de/panorama/krankenkasse-reform-der-rettungsleitstellen-gescheitert-3952987) berichtet.
Die Süddeutsche Zeitung (https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/praktikumspraemie-als-erfolg-fast-1-000-schuelerpraktika-in-diesem-jahr-gefoerdert-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-241121-930-294773) berichtet ebenfalls über den Erfolg der Praktikumsprämie und betont den Fachkräftemangel im Handwerk. Durch die bezahlten Praktika sollen Schüler die Möglichkeit erhalten, verschiedene Berufe kennenzulernen.
Auch in Thüringen zeigt sich ein ähnliches Bild. News4teachers (https://www.news4teachers.de/2024/11/land-lockte-mit-praemie-schueler-in-praktika-handwerk-weiter-so/) berichtet von 480 Schülern, die an Praktikumsprogrammen der Handwerkskammern teilnahmen. Besonders erfreulich sei die Beteiligung von Gymnasiasten und der höhere Anteil junger Frauen im Vergleich zu den regulären Ausbildungszahlen.