Kurz nach ihrem Amtsantritt reisten die neuen Spitzenvertreter der EU-Außenpolitik, Ratspräsident António Costa und Außenbeauftragte Kaja Kallas, nach Kiew. Wie die Zeit berichtet, fand der Besuch am 01.12.2024 statt. Dort trafen sie mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zusammen, um die fortwährende Unterstützung der EU für die Ukraine im russischen Angriffskrieg zu bekräftigen.
Costa unterstrich die umfassende EU-Hilfe, die humanitäre, finanzielle, militärische und diplomatische Unterstützung umfasst. Der Deutschlandfunk zitiert Costa, der die Bedeutung der uneingeschränkten Unterstützung für die Ukraine hervorhob. Neben der aktuellen Situation wurde auch die zukünftige Integration der Ukraine in die EU besprochen. Auch der MDR berichtete über die Ankunft der EU-Spitzenvertreter in Kiew und zitierte Costas Aussage zur uneingeschränkten Unterstützung.
Kaja Kallas betonte laut Tagesschau die Wichtigkeit der europäischen Solidarität mit der Ukraine angesichts der angespannten Lage im Kriegsgebiet. Der Besuch der EU-Spitzenpolitiker fällt laut Deutschlandfunk mit dem Beginn der Amtszeit der neuen EU-Kommission unter Präsidentin Ursula von der Leyen zusammen. Der MDR erwähnte ebenfalls den Amtsantritt von Costa und Kallas.
Der Besuch in Kiew wurde von einem russischen Drohnenangriff auf die Stadt überschattet. Die ukrainische Luftabwehr konnte jedoch den Großteil der Drohnen abfangen, wie die Tagesschau berichtet. Der Besuch verdeutlicht die anhaltende Bedeutung der Ukraine für die EU und die Entschlossenheit der Union, das Land im Konflikt mit Russland zu unterstützen.