19.10.2024
Feuerwehr rettet Mann aus brenzliger Lage nach riskantem Alkoholgenuss

Feuerwehreinsatz: Feuerwehr rettet betrunkenen 21-Jährigen von Kran

In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde die Feuerwehr in Lübben, einem Ort im Landkreis Dahme-Spreewald, zu einem ungewöhnlichen Einsatz gerufen. Ein 21-jähriger Mann hatte sich auf einen Kran begeben und war dort in etwa 30 Metern Höhe in eine Situation geraten, aus der er nicht mehr selbstständig entkommen konnte. Die Polizei berichtete, dass der junge Mann, offenbar aufgrund von Höhenangst, den Mut verlor und mit seinem Handy um Hilfe rief.

Die alarmierte Feuerwehr rückte mit einer Drehleiter an, um den betrunkenen Kletterer zu retten. Die Einsatzkräfte konnten den Mann sicher wieder auf den Boden bringen. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von 1,12 Promille, was auf einen erheblichen Alkoholkonsum hinweist. Es ist anzunehmen, dass der junge Mann sich vor dem Klettern Mut angetrunken hatte.

Nach der Rettung erhielt der 21-Jährige einen Platzverweis von der Polizei. Zudem wurde eine Anzeige wegen Hausfriedensbruchs gegen ihn aufgenommen, da er sich unerlaubt auf dem Baustellengelände der Liuba-Grundschule aufhielt. Es wird erwartet, dass er auch die Kosten des Einsatzes tragen muss, was in solchen Fällen üblich ist.

Der Vorfall wirft Fragen zur Sicherheit und zum Verhalten junger Menschen im Umgang mit Alkohol auf. Es ist nicht das erste Mal, dass Feuerwehr und Polizei zu Einsätzen gerufen werden, die durch unüberlegtes Handeln unter Alkoholeinfluss verursacht werden. Solche Einsätze binden nicht nur wertvolle Ressourcen, sondern können auch gefährlich für die Einsatzkräfte sein, die in solchen Situationen ihr Leben riskieren, um andere zu retten.

Die Feuerwehr Lübben hat in einer Stellungnahme betont, dass solche Einsätze ernst genommen werden müssen und dass derartige Aktionen nicht nur das Leben der Betroffenen, sondern auch das der Einsatzkräfte gefährden. Der Vorfall dient als Mahnung, verantwortungsbewusst mit Alkohol umzugehen und die eigenen Grenzen zu kennen.

Die Polizei hat in der Vergangenheit ähnliche Vorfälle dokumentiert, bei denen alkoholbedingte Fehlentscheidungen zu gefährlichen Situationen führten. Der 21-Jährige in Lübben ist nur ein Beispiel von vielen, die zeigen, dass Alkoholkonsum in Kombination mit riskanten Aktivitäten zu ernsthaften Problemen führen kann.

Insgesamt ist der Vorfall ein weiterer Hinweis darauf, dass Aufklärung über die Gefahren von Alkohol und riskantem Verhalten notwendig ist, insbesondere unter jungen Menschen. Die Behörden appellieren an die Bevölkerung, sich in Zukunft verantwortungsbewusster zu verhalten und solche gefährlichen Aktionen zu vermeiden.

Die Feuerwehr und die Polizei werden weiterhin wachsam bleiben und bei Bedarf auch in Zukunft eingreifen, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten. Es bleibt zu hoffen, dass solche Einsätze in Zukunft vermieden werden können und dass die Menschen sich der Risiken bewusst sind, die mit Alkohol und unüberlegtem Handeln einhergehen.

Quellen: Zeit Online, rbb24, MAZ, Tagesspiegel.

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