Der luxemburgische Premierminister Luc Frieden hat sich nach einem Treffen mit der saarländischen Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) in Saarbrücken besorgt über die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands gezeigt. Laut der Deutschen Presse-Agentur (dpa) äußerte er Bedenken hinsichtlich des Rückgangs der deutschen Wirtschaftsleistung in den letzten zwei Jahren. Frieden wurde mit den Worten zitiert: „Wir müssen uns gemeinsam anstrengen, die Wettbewerbsfähigkeit in Europa zu stärken.“ Gleichzeitig hob er die positive Wirtschaftsprognose Luxemburgs mit einem erwarteten Wachstum von zwei Prozent hervor und betonte die Notwendigkeit stabiler politischer Verhältnisse hierfür. Die "Zeit" berichtete am 2. Dezember 2024, dass er die Bedeutung stabiler Rahmenbedingungen für wirtschaftliches Wachstum unterstrich.
Frieden kritisierte die instabilen Regierungsverhältnisse in den Nachbarländern Deutschland, Frankreich und Belgien und bezeichnete diese als „schlecht für Europa“. Der christsoziale Politiker begrüßte aus luxemburgischer Sicht die bevorstehenden Neuwahlen in Deutschland. Wie der "Stern" am 2. Dezember 2024 berichtete, zeigte sich Frieden besorgt über die politischen Verhältnisse in den Nachbarländern.
Trotz der aktuellen politischen Herausforderungen unterstrich Frieden die Bedeutung der Zusammenarbeit mit den direkten Nachbarn. Der Austausch mit Rehlinger über die zukünftige Kooperation zwischen Luxemburg und dem Saarland sei deshalb sehr wichtig. „Das Leben der Menschen darf nicht von dem abhängen, was in den Hauptstädten passiert“, so Frieden. Der Trierische Volksfreund berichtete am 2. Dezember 2024 ebenfalls über das Treffen und zitierte Friedens Aussage zur Wichtigkeit grenzüberschreitender Zusammenarbeit.
Die Sorgen des luxemburgischen Premiers fallen in eine Zeit wirtschaftlicher Schwierigkeiten für Deutschland und politischer Instabilität in Europa. Den anstehenden Bundestagswahlen in Deutschland wird in diesem Zusammenhang besondere Beachtung geschenkt, wie die Süddeutsche Zeitung in ihrer Berichterstattung zur Bundestagswahl thematisiert. Auch die Situation in Frankreich, wo Regierungschef Michel Barnier die Verabschiedung des Sozialhaushalts mit der Vertrauensfrage verknüpft hat (Stern, 2. Dezember 2024), verdeutlicht die politischen Spannungen in Europa. Die aktuellen Nachrichten der "Zeit" zeigen die vielfältigen Herausforderungen auf, vor denen Europa steht, von der US-Wahlkampfberichterstattung bis hin zu Berichten über den Krieg in der Ukraine.
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