In der Nacht zu Samstag kam es in Garbsen bei Hannover zu einem Wohnhausbrand, bei dem drei Personen Rauchgasvergiftungen erlitten und ein Sachschaden von mindestens 300.000 Euro entstand. Das Gebäude ist nun unbewohnbar, wie die Polizei mitteilte.
Die 50-jährige Bewohnerin bemerkte gegen Mitternacht starken Rauch im Dachgeschoss. Wenig später schlugen bereits Flammen aus dem Dach. Die Frau, ihre 15-jährige Tochter, ihr 19-jähriger Sohn und zwei 18-jährige Freunde des Sohnes konnten sich zwar retten, Mutter und Kinder mussten jedoch wegen Rauchgasvergiftungen in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Wie die "Zeit" berichtet, griff das Feuer rasch auf den gesamten Dachstuhl über.
Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an und bekämpfte den Brand über mehrere Stunden. Die Löscharbeiten konnten laut Polizeiangaben erst am Samstagmorgen nach etwa acht Stunden abgeschlossen werden. Die Ursache des Brandes ist noch Gegenstand der Ermittlungen.
Ähnliche Brände mit Verletzten und hohem Sachschaden gab es in der Vergangenheit auch andernorts in Deutschland. So wurden beispielsweise im November in Pattensen drei Personen bei einem Wohnungsbrand leicht verletzt, wie die Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ) berichtete. Dort stand ebenfalls Brandstiftung im Raum. Auch in Seelze ereignete sich im Oktober ein schwerer Wohnungsbrand mit vier Schwerverletzten und hohem Sachschaden, wie Seelze City News meldete. Diese Vorfälle verdeutlichen die Gefahren von Wohnungsbränden und die Bedeutung funktionstüchtiger Rauchmelder.
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