In Breitengüßbach (Landkreis Bamberg, Oberfranken) eskalierte am 4. Januar 2025 ein Streit zwischen einem Paar. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, verletzte ein 40-jähriger Mann dabei einen Polizisten. Der Betrunkene soll zunächst seine ehemalige Partnerin verbal attackiert haben. Als die Polizei eintraf, um ihn in Gewahrsam zu nehmen, reagierte er aggressiv und schlug einem Beamten mit der Faust ins Gesicht. Der Polizist erlitt leichte Verletzungen, die im Krankenhaus behandelt werden mussten.
Der 40-Jährige wurde in eine Zelle gebracht. Ihm drohen nun Anzeigen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, tätlichen Angriffs und vorsätzlicher Körperverletzung. Leider sind ähnliche Vorfälle, bei denen Polizeieinsätze im Zusammenhang mit Beziehungskonflikten eskalieren, keine Ausnahme. So berichtete der Merkur am 16. September 2024 über einen Fall in Rosenheim, in dem ein betrunkener Mann seine Partnerin bewusstlos schlug und die Polizei einschreiten musste. Auch in Kempten kam es am 10. Mai 2024 zu einer Eskalation, als ein betrunkenes Ehepaar im Zug Widerstand gegen Polizeibeamte leistete und diese angriff, wie ebenfalls der Merkur berichtete.
Auch in anderen Zusammenhängen kommt es immer wieder zu Angriffen auf Polizeikräfte. Am 27. März 2023 berichtete Ulm-News über einen Vorfall in Bellenberg, bei dem ein betrunkener Mann einen Polizisten schlug, nachdem er aufgefordert worden war, das Filmen der Beamten zu unterlassen. Merkurist Wiesbaden berichtete am 18. November 2024 über einen Fall, bei dem ein betrunkener Taxigast den Fahrer schlug und anschließend die Polizisten beleidigte. Die Augsburger Allgemeine meldete am 11. November 2024 einen Fall, bei dem ein junger Mann seine Freundin auf der Straße schlug und von der Polizei festgenommen wurde.
Diese Beispiele verdeutlichen, dass Gewalt gegen Polizeibeamte ein ernstzunehmendes Problem darstellt, das in unterschiedlichen Situationen auftreten kann. Der Vorfall in Breitengüßbach unterstreicht erneut die Wichtigkeit, Gewalt in Beziehungen zu bekämpfen und den Schutz der Einsatzkräfte zu gewährleisten.
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