Im Sayntal im Westerwald kam es am Abend des 16. Dezember 2024 zu einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 413. Eine Autofahrerin erlitt dabei schwere Verletzungen. Laut Polizei Straßenhaus verlor die Frau in einer Linkskurve die Kontrolle über ihr Fahrzeug und prallte daraufhin gegen eine Felswand. Zum Unfallzeitpunkt war die Straße nass und kurvenreich. Die Zeit berichtete ebenfalls über den Unfall ("Unfall: Auto kracht gegen Felswand - Fahrerin schwer verletzt", 16. Dezember 2024).
Die Feuerwehr musste die eingeklemmte Fahrerin aus ihrem Fahrzeug befreien. Im Anschluss wurde sie in ein Krankenhaus nach Neuwied gebracht. Nach Angaben der Polizei besteht keine Lebensgefahr. Die Bundesstraße 413 musste für die Dauer der Bergungsarbeiten in beide Richtungen voll gesperrt werden. Ähnliche Unfälle, bei denen junge Fahrerinnen und Fahrer die Kontrolle über ihre Fahrzeuge verloren, gab es auch in anderen Teilen Deutschlands. So verunglückte beispielsweise in Werdohl ein 18-jähriger Fahranfänger, der gegen eine Felswand prallte und dabei vier Personen verletzte (come-on.de, 14.07.2024).
Die Polizei ermittelt derzeit noch die genaue Unfallursache. Untersucht wird, ob die nassen Straßenverhältnisse und der kurvenreiche Streckenverlauf zum Unfall beigetragen haben. Auch ein technischer Defekt am Fahrzeug kann aktuell nicht ausgeschlossen werden. Ein vergleichbarer Unfall ereignete sich in Tirol, wo ein 17-jähriger Fahranfänger die Kontrolle über sein Auto verlor und gegen eine Felswand prallte. Auch hier vermutet die Polizei einen Fahrfehler als Unfallursache (krone.at, 07.12.2024).
Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, ihre Geschwindigkeit an die jeweiligen Witterungsverhältnisse anzupassen und insbesondere auf nassen und kurvenreichen Straßen besonders vorsichtig zu fahren. Vor allem in der dunklen Jahreszeit ist erhöhte Aufmerksamkeit im Straßenverkehr wichtig.