Am Amtsgericht Hamburg hat am Freitag der Prozess gegen einen 55-jährigen Mann begonnen, der beschuldigt wird, eine Frau am S-Bahnhof Reeperbahn ins Gleisbett gestoßen zu haben. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, ereignete sich der Vorfall bereits am 28. Oktober des vergangenen Jahres.
Dem Angeklagten wird gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Laut Anklage soll er die damals 50-jährige Frau ohne jeglichen Anlass in das Gleisbett gestoßen haben. Die Frau stürzte einen Meter tief und erlitt Prellungen sowie eine Verletzung am Ellenbogen. Bevor die nächste S-Bahn in den Bahnhof einfuhr, konnten Passanten die Frau wieder auf den Bahnsteig ziehen.
Zum jetzigen Zeitpunkt ist lediglich ein Verhandlungstag angesetzt. Ob sich dieser aufgrund weiterer Ermittlungsergebnisse oder Zeugenaussagen verlängert, bleibt abzuwarten.
Quelle: dpa Hamburg/Schleswig-Holstein (https://www.zeit.de/news/2024-10/20/mann-soll-frau-in-gleisbett-gestossen-haben-prozessbeginn)
