Am Flughafen Hannover sind drei Personen beim Versuch erwischt worden, Goldschmuck im Wert von über 60.000 Euro am Zoll vorbeizuschmuggeln. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, gaben die Reisenden bei ihrer Ankunft an, keine zu verzollenden Waren mitzuführen. Der Zoll entdeckte jedoch bei einer Kontrolle mittels Gepäckröntgenanlage große Mengen an Goldschmuck in den Koffern der drei Verdächtigen. Wie die ZEIT online am 22. November 2024 berichtete, hatte eine der Personen den Schmuck in Teeverpackungen versteckt. Die Einfuhrabgaben für das Gold hätten sich auf rund 13.000 Euro belaufen. Gegen die mutmaßlichen Schmuggler wurden Strafverfahren eingeleitet und der Schmuck beschlagnahmt.
Fälle von Goldschmuggel sind immer wieder Gegenstand von Medienberichten. So berichtete die BILD Zeitung am 15. November 2024 über einen ähnlichen Vorfall am Flughafen Stuttgart. Dort wurde eine Frau beim Versuch erwischt, Goldmünzen im Wert von 67.000 Euro außer Landes zu bringen. Auch hier hatte die Reisende versucht, einen Teil der Münzen anzumelden, während der Großteil im Handgepäck versteckt blieb.
Die Süddeutsche Zeitung berichtete bereits am 9. Juni 2017 von einem Fall am Stuttgarter Flughafen, bei dem ein Mann mit Goldschmuck im Wert von 60.000 Euro aus der Türkei kommend, den Zoll passieren wollte. Er hatte zwar eine Zollanmeldung dabei, versuchte aber dennoch, den Schmuck am Zoll vorbeizuschmuggeln.
Diese Fälle verdeutlichen die Bedeutung der Zollkontrollen bei der Bekämpfung von illegalen Aktivitäten wie dem Schmuggel von Wertgegenständen. Die Methoden der Schmuggler sind vielfältig, doch die Zollbehörden setzen moderne Technik und geschulte Beamte ein, um solche Versuche aufzudecken.