In einer gemeinsamen Operation deutscher und tschechischer Behörden wurde ein Crystal-Meth-Labor in Sachsen ausgehoben und vier Verdächtige festgenommen. Wie die Polizei Sachsen mitteilte, befand sich das Labor in einer Wohnung in Hainewalde im Landkreis Görlitz. Die ZEIT berichtete darüber am 22. November 2024 (https://www.zeit.de/news/2024-11/22/ermittler-heben-crystal-labor-in-sachsen-aus).
Zwei der Festnahmen erfolgten in Sachsen. Dort nahmen die Ermittler den 35-jährigen Wohnungsinhaber und einen 59-jährigen mutmaßlichen Komplizen fest. Zwei weitere Verdächtige, 31 und 39 Jahre alt, wurden von tschechischen Beamten im Zug auf dem Weg nach Liberec gefasst. Laut Polizeiangaben handelt es sich um eine tschechische Tätergruppe, die grenzübergreifend agierte.
Bei der Durchsuchung der Wohnung in Hainewalde stellten die Beamten eine "nicht geringe Menge" Crystal Meth sicher. Zusätzlich wurden Bargeld, diverse Chemikalien und die Laborausrüstung beschlagnahmt. Die Süddeutsche Zeitung berichtete ebenfalls über den Fall und erwähnte die grenzübergreifenden Aktivitäten der Tätergruppe (https://www.sueddeutsche.de/panorama/internationaler-drogenhandel-ermittler-heben-crystal-labor-in-sachsen-aus-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-241122-930-296501).
Der Fund des Labors unterstreicht die zunehmende Problematik des internationalen Drogenhandels und die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen den Behörden verschiedener Länder. Ähnliche Fälle, wie die Aushebung eines professionellen Crystal-Meth-Labors in Dresden im Jahr 2018, zeigen, dass die Produktion und der Handel mit synthetischen Drogen in der Region ein anhaltendes Problem darstellen. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtete damals über die Festnahme von zwei Tatverdächtigen und die Beschlagnahmung von Bargeld, Gold, Schusswaffen und Ecstasy (https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/crystal-meth-professionelles-labor-in-dresden-ausgehoben-15405007.html).
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