In Aglasterhausen (Neckar-Odenwald-Kreis) sorgte eine gefährliche Aktion in der Nacht vom 2. auf den 3. November 2024 für Aufregung: Unbekannte entfernten sämtliche Gullydeckel rund um den Bahnhof und legten diese auf einem angrenzenden Grünstreifen ab. Wie die SWR berichtet, alarmierte ein Busfahrer am Sonntagmorgen gegen 6 Uhr die Polizei, nachdem er die fehlenden Abdeckungen bemerkt hatte. Die Polizei Mosbach hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können. Die genaue Anzahl der entwendeten Gullydeckel ist derzeit noch unklar.
Das Entfernen von Gullydeckeln stellt einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr dar und kann schwerwiegende Folgen haben. Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer sind durch die offenen Schächte einer erheblichen Unfallgefahr ausgesetzt. Wie die Polizei mitteilte, konnte durch das schnelle Eingreifen des Busfahrers Schlimmeres verhindert werden. Die Gullydeckel wurden umgehend wieder eingesetzt.
Die Polizei warnt eindringlich vor den Gefahren, die von entfernten Gullydeckeln ausgehen. Die Abdeckungen sind schwer und können bei einem Sturz in den Schacht zu schweren Verletzungen führen. Auch für Fahrzeuge stellen die offenen Schächte eine erhebliche Gefahr dar, da sie zu Reifenschäden oder Unfällen führen können. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Aufklärung der Tat. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Polizei Mosbach zu melden.
Ähnliche Vorfälle ereignen sich immer wieder. Wie die SWR berichtet, gab es in der Vergangenheit bereits mehrere gefährliche Eingriffe in den Bahnverkehr, bei denen Gullydeckel auf Gleise gelegt wurden. Auch Einbrüche unter Verwendung von Gullydeckeln als Werkzeug sind bekannt. Die Polizei appelliert an die Bevölkerung, wachsam zu sein und verdächtige Beobachtungen umgehend zu melden.
Die Zeit berichtet ebenfalls über den Vorfall in Aglasterhausen und betont die Gefährlichkeit der Aktion. Das Entfernen von Gullydeckeln kann lebensgefährliche Folgen haben und wird strafrechtlich verfolgt.
Quellen: