Hamburg feiert einen neuen Rekord: Über 2.000 Schulabgängerinnen und Schulabgänger von Stadtteilschulen, Regionalen Bildungs- und Beratungsstellen (ReBBZ) und privaten Schulen haben unmittelbar nach ihrem Abschluss eine Ausbildung begonnen. Dies entspricht knapp 43 Prozent der etwa 4.650 Absolventen der Stadtteilschulen und ist die höchste jemals erreichte Zahl. (https://www.zeit.de/news/2024-12/03/mehr-als-40-prozent-der-schulabgaenger-starten-ausbildung)
Zusätzlich zu diesen direkt in die Ausbildung eingestiegenen Absolventen haben laut Hamburger Schulbehörde fast 1.400 junge Menschen nach einer vorbereitenden Maßnahme eine Lehre begonnen. Insgesamt konnten somit fast 3.500 Personen eine Ausbildungsstelle antreten – ein Zuwachs von knapp 200 im Vergleich zum Vorjahr. Schulsenatorin Ksenija Bekeris (SPD) wertet dies als Bestätigung für die erfolgreiche Verzahnung der Hamburger Angebote beim Übergang von der Schule in den Beruf. (https://www.sueddeutsche.de/karriere/ausbildung-mehr-als-40-prozent-der-schulabgaenger-starten-ausbildung-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-241203-930-306893)
Besonders erfreulich ist die Verdopplung der erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen der Ausbildungsvorbereitung für Migrantinnen und Migranten (AvM-Dual) auf fast 1.000 im Vergleich zu 2023. Rund einem Drittel dieser Absolventen gelingt anschließend der Einstieg in eine Ausbildung.
Während der direkte Übergang von der Schule in die Ausbildung in Hamburg floriert, zeigt eine Studie der Bertelsmann Stiftung und des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) bundesweit eine Kommunikationslücke zwischen Unternehmen und potenziellen Auszubildenden auf. Unternehmen und Jugendliche nutzen häufig unterschiedliche Social-Media-Kanäle für Stellenangebote und die Suche danach. Auch bei den Formaten der Berufsorientierung klaffen Angebot und Nachfrage auseinander. (https://www.stern.de/gesellschaft/regional/hamburg-schleswig-holstein/ausbildung--mehr-als-40-prozent-der-schulabgaenger-starten-ausbildung-35280136.html?utm_campaign=alle&utm_medium=rss-feed&utm_source=standard&utm_term=Ausbildung_Mehr%252Bals%252B40%252BProzent%252Bder%252BSchulabg%2525C3%2525A4nger%252Bstarten%252BAusbildung)
In Nordrhein-Westfalen konzentriert sich der Ausbildungskonsens im kommenden Jahr auf die Lösung von „Passungsproblemen“. Trotz gestiegener Bewerberzahlen bleiben viele Ausbildungsplätze unbesetzt. Ziel ist es, die Berufsstartkompetenzen der Schulabgänger und die Ausbildungskompetenz der Unternehmen zu stärken. (https://bildungsklick.de/aus-und-weiterbildung/detail/junge-menschen-und-ausbildungsbetriebe-fuer-die-ausbildung-staerken)
Quellen: