Die Hamburger Schulbehörde hat aktuelle Zahlen zum Schulwechsel nach der 6. Klasse veröffentlicht. Demnach verbleibt die große Mehrheit der Gymnasiasten auch in der 7. Klasse am Gymnasium. Wie die Behörde mitteilte, schafften 90,6 Prozent der Sechstklässler den Übergang in die Mittelstufe des Gymnasiums. Lediglich 9,4 Prozent wechselten an eine Stadtteilschule. Wie die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-11/24/wechsel-in-die-7-klasse-die-meisten-bleiben-am-gymnasium) berichtet, ist dies ein leichter Rückgang im Vergleich zum Vorjahr, wo die Wechselquote bei 8,4 Prozent lag. In den Jahren vor der Corona-Pandemie bewegte sich die Wechselquote zwischen 10,6 und 11,8 Prozent.
Von den Schülern, die an eine Stadtteilschule wechselten, hatten laut Schulbehörde 63 Prozent am Ende der 4. Klasse eine Empfehlung ausschließlich für die Stadtteilschule erhalten. Die Eltern sind jedoch nicht an diese Empfehlung gebunden und können ihr Kind auch am Gymnasium anmelden. In den vergangenen Jahren entschieden sich Hamburger Eltern in etwa zu gleichen Teilen für Gymnasium und Stadtteilschule, so die Behörde.
Die Schulbehörde analysierte auch die Übergangszahlen von der Mittelstufe in die gymnasiale Oberstufe. Von den insgesamt 10.306 Schülern, die im aktuellen Schuljahr in die Oberstufe wechselten, hatten 55,4 Prozent eine Gymnasialempfehlung nach der 4. Klasse. 44,6 Prozent hatten keine solche Empfehlung. Dies zeige, so die Behörde, dass viele Schüler ihre Leistungen zwischen der 5. und 10. Klasse so verbessern, dass sie den Sprung in die Oberstufe – entweder am Gymnasium oder an einer Stadtteilschule – schaffen. Ähnliche Zahlen wurden auch von der Süddeutschen Zeitung (https://www.sueddeutsche.de/bildung/schulbehoerde-legt-zahlen-vor-wechsel-in-die-7-klasse-die-meisten-bleiben-am-gymnasium-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-241124-930-298262) veröffentlicht.
Auch stern.de (https://www.stern.de/gesellschaft/regional/hamburg-schleswig-holstein/schulbehoerde-legt-zahlen-vor--wechsel-in-die-7--klasse---die-meisten-bleiben-am-gymnasium-35255278.html?utm_campaign=alle&utm_medium=rss-feed&utm_source=standard&utm_term=Schulbeh%2525C3%2525B6rde%252Blegt%252BZahlen%252Bvor_Wechsel%252Bin%252Bdie%252B7.%252BKlasse%252B-%252Bdie%252Bmeisten%252Bbleiben%252Bam%252BGymnasium) betont, dass Schüler, die an eine Stadtteilschule wechseln, dennoch die Möglichkeit haben, das Abitur zu erwerben. Die Stadtteilschulen bieten eine gymnasiale Oberstufe an, die zum Abitur führt.