Infolge des Anschlags auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt wurde das Handball-Derby zwischen dem SC Magdeburg und dem ThSV Eisenach verschoben. Wie die Zeit berichtet, beantragte der SC Magdeburg bei der Handball-Bundesliga (HBL) die Verlegung des Spiels, dem auch stattgegeben wurde (
https://www.zeit.de/news/2024-12/21/nach-anschlag-handball-derby-in-magdeburg-verlegt). Der Verein begründete diesen Schritt mit dem Respekt gegenüber den Opfern und ihren Angehörigen. Die Partie, die ursprünglich für Sonntag angesetzt war, soll nun im Laufe des Jahres 2025 nachgeholt werden. Ob das für den 26. Dezember geplante Heimspiel gegen den HC Erlangen stattfinden kann, ist laut verschiedenen Medienberichten, darunter die Saarbrücker Zeitung (
https://www.saarbruecker-zeitung.de/sport/handball/nach-anschlag-handball-derby-in-magdeburg-verlegt_aid-122340379), noch offen.
Der SC Magdeburg zeigte sich in einer offiziellen Erklärung tief betroffen von den Geschehnissen und drückte den Betroffenen sein tiefes Mitgefühl aus. Der Verein betonte, in dieser schweren Zeit Solidarität und Anteilnahme zeigen zu wollen. Die Handball-Bundesliga (HBL) empfahl allen Vereinen, im Zeitraum vom 21. bis 27. Dezember vor den Spielen eine Schweigeminute für die Opfer des Anschlags einzulegen. Dies solle ein gemeinsames Zeichen gegen den menschenverachtenden Anschlag und für ein friedvolles Zusammenleben setzen, so der Verband. Auch n-tv berichtete über die Empfehlung der Schweigeminute und zitierte die Stellungnahme des SC Magdeburg (
https://www.n-tv.de/sport/der_sport_tag/Der-Sport-Tag-bei-ntv-de-am-Samstag-dem-21-Dezember-2024-article25448060.html). Die Volksstimme berichtete ebenfalls über die Spielverlegung und die Empfehlung zur Schweigeminute (
https://www.volksstimme.de/panorama/bahnstrecke-zwischen-oldenburg-und-bremen-gesperrt-3970703). In einem weiteren Artikel der Volksstimme (
https://www.volksstimme.de/panorama/hinterbliebene-das-wirkt-1-1-wie-auf-breitscheidplatz-3970700) findet sich die Reaktion von Astrid Passin, Sprecherin der Opfer und Hinterbliebenen des Terroranschlags am Berliner Breitscheidplatz 2016, auf den Anschlag in Magdeburg. Sie zog Parallelen zum Anschlag in Berlin und unterstrich die Bedeutung staatlicher Unterstützung für die Hinterbliebenen.
Die Westdeutsche Zeitung berichtete ebenfalls über die Verlegung des Spiels und erwähnte in diesem Kontext die aktuelle sportliche Lage des SC Magdeburg, des amtierenden deutschen Meisters und Champions-League-Teilnehmers (
https://www.wz.de/sport/handball/).
Quellen:
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https://www.zeit.de/news/2024-12/21/nach-anschlag-handball-derby-in-magdeburg-verlegt
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https://www.stern.de/gesellschaft/regional/sachsen/bundesliga--nach-anschlag--handball-derby-in-magdeburg-verlegt-35330490.html
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https://www.saarbruecker-zeitung.de/sport/handball/nach-anschlag-handball-derby-in-magdeburg-verlegt_aid-122340379
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https://www.n-tv.de/sport/der_sport_tag/Der-Sport-Tag-bei-ntv-de-am-Samstag-dem-21-Dezember-2024-article25448060.html
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https://www.wz.de/sport/handball/
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https://www.volksstimme.de/panorama/hinterbliebene-das-wirkt-1-1-wie-auf-breitscheidplatz-3970700
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https://www.volksstimme.de/panorama/bahnstrecke-zwischen-oldenburg-und-bremen-gesperrt-3970703
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https://www.nw.de/sport/sport_nachrichten