Die Anzahl der Menschen, die in Thüringen im Homeoffice arbeiten, ist im Vergleich zu den Vorjahren leicht zurückgegangen. Wie die Zeit (dpa) berichtet, arbeiteten 2023 etwa 144.000 Erwerbstätige zumindest teilweise von zu Hause. Das entspricht einem Anteil von 14,1 Prozent aller Erwerbstätigen – etwa jeder Siebte – im Freistaat.
In den Jahren 2022 und 2021 lag dieser Anteil noch bei 14,3 bzw. 15 Prozent. Nordthueringen.de führt weiter aus, dass nicht nur der Anteil der Homeoffice-Nutzenden gesunken ist, sondern auch die Anzahl der Tage, an denen im Homeoffice gearbeitet wurde. 2023 arbeiteten nur noch 29,5 Prozent der Homeoffice-Nutzenden an jedem Arbeitstag von zu Hause, im Vergleich zu 35,8 Prozent im Jahr 2021. Gleichzeitig stieg der Anteil derer, die weniger als die Hälfte ihrer Arbeitszeit im Homeoffice verbrachten, von 37,4 Prozent im Jahr 2021 auf 46,7 Prozent im Jahr 2023.
Stern und n-tv berichten ebenfalls über den Rückgang und heben hervor, dass Thüringen damit deutlich unter dem Bundesdurchschnitt liegt. Laut F.A.Z. (dpa) arbeiteten 2023 bundesweit 23,5 Prozent der Erwerbstätigen im Homeoffice.
Die Daten stammen vom Thüringer Landesamt für Statistik, erhoben im Rahmen des Mikrozensus. Laut statistik.thueringen.de arbeiten in Thüringen etwas mehr Frauen als Männer zumindest teilweise im Homeoffice. Im Jahr 2023 lag der Anteil bei 15 Prozent der weiblichen und 13,3 Prozent der männlichen Erwerbstätigen.