Am Sonntagmorgen ist ein 23-Jähriger am S-Bahnhof Reeperbahn in Hamburg auf die Gleise gestürzt. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) meldet, deutet Videomaterial auf einen Unfall hin. Der vermutlich alkoholisierte Mann blieb ersten Erkenntnissen zufolge unverletzt, wurde aber zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Der Lokführer einer abfahrbereiten S-Bahn reagierte schnell und leitete eine Notbremsung ein, wodurch ein Zusammenstoß mit dem Mann im Gleis verhindert wurde. (Quelle: ZEIT ONLINE, 09.12.2024)
Die Bundespolizei weist darauf hin, dass an den Stromschienen im S-Bahn-Bereich eine Spannung von 1200 Volt anliegt und eine Berührung lebensgefährlich sein kann. Gegen den 23-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet. Nicht alle derartigen Vorfälle nehmen einen so glimpflichen Ausgang. Wie t-online und dpa am 29.11.2024 berichteten, starb ein 38-Jähriger am Bahnhof Sternschanze, nachdem er vor eine einfahrende S-Bahn gestürzt und zwischen Zug und Bahnsteig eingeklemmt worden war. (Quelle: t-online, 29.11.2024)
Auch der Nordschleswiger berichtete über den Vorfall an der Reeperbahn und bestätigte die Angaben der dpa. (Quelle: Der Nordschleswiger, 09.12.2024) Stern.de griff die Meldung ebenfalls auf und ergänzte, der Mann sei vermutlich betrunken gewesen. (Quelle: stern.de, 09.12.2024) RTL.de berichtete ebenfalls und wies auf die Gefahr durch die Stromschienen hin. (Quelle: RTL.de, 24.08.2023) Der NDR meldete einen weiteren Vorfall am S-Bahnhof Nettelnburg, bei dem ein 23-Jähriger nach einem Sturz ins Gleis von einer S-Bahn erfasst wurde und starb. (Quelle: NDR, 23.08.2023)
Das Tageblatt berichtete von einem ähnlichen Fall in Hamburg-Wilhelmsburg, wo ein betrunkener 23-Jähriger auf die Gleise stürzte, um eine heruntergefallene Schnapsflasche aufzuheben, und dadurch eine Schnellbremsung einer S-Bahn auslöste. (Quelle: Tageblatt, ohne Datum)
