4.11.2024
Hummels weist Fluchtvorwürfe zurück

Fußball in Italien: Hummels wehrt sich gegen Vorwurf der Flucht

Der Wechsel von Mats Hummels zur AS Rom Anfang September war von hohen Erwartungen begleitet. Doch der Start in Italien verlief für den 35-jährigen Weltmeister von 2014 alles andere als reibungslos. Nach anfänglicher Reservistenrolle und einem unglücklichen Eigentor beim Debüt gegen den AC Florenz sieht sich Hummels nun mit einem weiteren Rückschlag konfrontiert.

Wie die „Bild“-Zeitung berichtete, wurde Hummels während der Partie gegen Hellas Verona (2:3) vorgeworfen, er habe das Spielfeld vorzeitig verlassen. Der Kommentator von Sky Sports Italia behauptete während der Live-Übertragung, Hummels sei nach dem Aufwärmen in die Kabine gegangen und nicht mehr auf die Bank zurückgekehrt. Diese Darstellung wurde jedoch durch TV-Bilder widerlegt, die Hummels bis zum Abpfiff auf der Ersatzbank zeigten.

Hummels reagierte prompt auf die Anschuldigungen und wies sie entschieden zurück. Auf der Plattform X schrieb er: „Ich werde gerade viel darauf angesprochen, deshalb einmal kurz klargestellt. Ich bin gestern nicht vorzeitig in die Kabine. Nach dem Aufwärmen bin ich ganz normal wieder auf die Bank und saß da bis zum Abpfiff. Ich weiß nicht, wie man auf die andere Story kommt, ehrlich gesagt.“

Die sportliche Situation des ehemaligen Dortmunder Abwehrchefs bleibt weiterhin angespannt. Bis zum neunten Spieltag kam Hummels lediglich zu einem Kurzeinsatz, bei dem ihm, wie die FAZ berichtet, ein Eigentor unterlief. Auch sein Teamkollege Robin Gosens äußerte sich im Podcast „Copa TS“ mitfühlend über Hummels' schwierige Phase: „Deswegen hat es mir unfassbar leidgetan für ihn. Er geht ja generell gerade nicht durch eine sehr einfache Zeit. Das wünschst du keinem. Schade für ihn. Sehr, sehr schade. Im Fußball ist es halt manchmal verhext.“

Die AS Rom steckt nach elf Spieltagen mit lediglich 13 Punkten im Tabellenmittelfeld fest. Ob Hummels in den kommenden Spielen mehr Einsatzzeit erhält und dazu beitragen kann, die sportliche Situation des Vereins zu verbessern, bleibt abzuwarten.

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