Als vorbildliche Stadtbewohnerin ohne Auto stehe ich immer wieder vor der Herausforderung, unhandliche Dinge zu transportieren. Sei es die Geburtstagstorte oder schwere Mäntel für die Reinigung – die Lösung ist oft so einfach wie genial: „Frakta“, die blaue Kult-Tragetasche von Ikea. Wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ) berichtet, geht die Geschichte der robusten Einkaufstasche bis ins Jahr 1986 zurück. Firmenchef Ingvar Kamprad hatte Kunden dabei beobachtet, wie sie mit ihren Einkäufen überladen waren und schließlich entnervt aufgaben. Die Lösung: Eine Fabrik in Taiwan, die eigentlich Reissäcke herstellte, produzierte die ersten Prototypen der Ikea-Tasche.
Die heutige Version, entworfen von Knut und Marianne Hagberg, stammt aus Vietnam und wurde 1996 eingeführt. Für 1,50 Euro erhält man 71 Liter Fassungsvermögen und einen treuen Begleiter im Alltag. Auf der Ikea-Homepage erhält Frakta durchweg positive Bewertungen. Die Nutzungsmöglichkeiten scheinen dabei grenzenlos: Altpapier, Pfandflaschen, Schmutzwäsche oder Umzugsgut – Frakta transportiert einfach alles.
Doch Ikea wäre nicht Ikea, wenn es die praktische Tragetasche nicht in unterschiedlichen Formaten anbieten würde. Ob als Kühltasche oder Trolley – Frakta ist nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken.
1978, vor 46 Jahren, erblickte Billy das Licht der Welt und entwickelte sich schnell zum Verkaufsschlager. Laut Ikea wird das beliebte Regalsystem heute alle fünf Sekunden irgendwo auf der Welt verkauft. Billy ist der Inbegriff für Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Ob in der ersten Studentenbude oder der eigenen Wohnung – Billy wächst mit seinen Aufgaben.
Zwei breite Regale rahmen den Esszimmertisch ein, während die Rückwand hinter dem Bett zur imposanten Bücherwand wird. Für jede Nische findet Billy eine Lösung. Dank separater Aufsätze lässt sich das System beliebig erweitern und elegant in die Höhe strecken. So verleiht Billy selbst Fünfzigerjahrebauten einen Hauch von Altbaucharme.
Besonders beliebt: die klassische Variante in Weiß. Aus Umweltschutzgründen werden die Regalbretter inzwischen mit Papierfolie statt Holzfurnier überzogen. Mit einer Tiefe von 28 Zentimetern stehen die Bücher schön bündig auf Kante – und mit etwas Glück sind die Bohrlöcher nicht zu sehen.
Wer kennt ihn nicht, den kleinen Inbusschlüssel von Ikea? Inzwischen dürften es Millionen von Exemplaren sein, die weltweit in Schubladen schlummern und darauf warten, wieder zum Einsatz zu kommen. Mit dem kleinen Werkzeug wird aus einem Stapel Bretter und Schrauben im Handumdrehen ein Regal, ein Schrank oder eine ganze Küche.
Rund 50 Millionen der kleinen Helfer, die seit den Sechzigerjahren zum Einsatz kommen, legt Ikea jährlich seinen Möbelpaketen bei. Das Instrument zum Festziehen der Spanplattenverbindungen heißt auf Schwedisch übrigens „Insex“.
Ikea ist mehr als nur ein Möbelhaus. Es ist ein Erlebnis. Und zu diesem Erlebnis gehört für viele auch ein Besuch im Ikea-Restaurant. Vor allem die berühmten Köttbullar, die schwedischen Fleischbällchen, haben es den Kunden angetan.
Weltweit zieht es Menschen in die blau-gelben Möbelhäuser, um dort nicht nur einzukaufen, sondern auch um den Geschmack von Heimat zu genießen. Ob in Dubai, Shanghai oder Tokio – die Köttbullar schmecken überall gleich.
Vor 50 Jahren eröffnete Ikea seine erste Filiale in Deutschland und schrieb damit Geschichte. Wie die „Rheinische Post“ berichtet, war die Resonanz so groß, dass die Leute bald nur noch von „Elching“ sprachen. Heute, ein halbes Jahrhundert später, ist Ikea aus Deutschland nicht mehr wegzudenken. Mit 54 Standorten ist Deutschland der wichtigste Markt für das schwedische Möbelhaus.
Der Erfolg von Ikea basiert auf einem einfachen Prinzip: Ansprechende und erschwingliche Möbel zum Selberzusammenbauen. Was in den 70er-Jahren revolutionär war, ist heute Standard. Ikea hat die Art und Weise, wie wir wohnen, nachhaltig verändert.
Doch Ikea ist nicht nur Möbelhaus, sondern auch ein Stück schwedische Kultur. Die blau-gelben Einkaufstaschen, die Inbusschlüssel und die Köttbullar sind längst Teil unseres Alltags geworden. Ikea hat es geschafft, sich als Marke zu etablieren, die für Qualität, Funktionalität und Design steht.
Anlässlich seines 50-jährigen Jubiläums in Deutschland hat sich Ikea eine besondere Aktion einfallen lassen: Auf TikTok verlost das Möbelhaus zehn „Goldene Hotdog Karten“. Die glücklichen Gewinner erhalten ein halbes Jahr lang täglich kostenlose Hot Dogs in den deutschen Ikea-Restaurants. Wie „Food Service“ berichtet, können Interessierte an der Verlosung teilnehmen, indem sie ein Video auf TikTok posten, das ihre Reaktion auf den Gewinn der „Goldenen Hotdog Karte“ zeigt. Das Video muss mit dem Hashtag #GoldeneHotdogKarte versehen sein. Die Gewinner werden über TikTok benachrichtigt.
Der Erfolg von Ikea ist untrennbar mit dem Namen Ingvar Kamprad verbunden. Der 1926 geborene Schwede gründete das Unternehmen im Alter von nur 17 Jahren. Mit viel Fleiß und Geschick baute er Ikea zu einem Weltkonzern auf.
Kamprad war bekannt für seinen sparsamen Lebensstil und seine Bodenständigkeit. Bis ins hohe Alter fuhr er einen alten Volvo und mied den Luxus. Sein Motto: „Die meisten Dinge sind noch nicht getan. Das Beste liegt noch vor uns.“
Mit diesem Motto im Hinterkopf blickt Ikea in die Zukunft. Das Unternehmen hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt: Bis 2030 will Ikea klimaneutral sein und nur noch erneuerbare Energien nutzen.
Ikea feiert 50 Jahre in Deutschland – ein Grund zum Feiern! Das schwedische Möbelhaus hat die Art und Weise, wie wir wohnen, nachhaltig verändert. Mit seinen erschwinglichen und designorientierten Möbeln hat Ikea den Massenmarkt erobert. Doch Ikea ist mehr als nur ein Möbelhaus. Es ist ein Erlebnis. Die blau-gelben Einkaufstaschen, die Inbusschlüssel und die Köttbullar sind längst Teil unseres Alltags geworden. Ikea hat es geschafft, sich als Marke zu etablieren, die für Qualität, Funktionalität und Design steht. Wir gratulieren Ikea zum 50. Geburtstag und sind gespannt auf die nächsten 50 Jahre!
Quellen:
