22.10.2024
IWF warnt vor globaler Schuldenkrise

Der Internationale Währungsfonds (IWF) warnt in seinem aktuellen Bericht zur Weltwirtschaft vor den Risiken der globalen Schuldenlast. Wie der Podcast „F.A.Z. Frühdenker“ berichtet, könnte die weltweite Staatsverschuldung noch in diesem Jahr die Marke von 100 Billionen Dollar übersteigen.

Getrieben wird diese Entwicklung laut IWF vor allem durch die beiden größten Volkswirtschaften der Welt: die USA und China. Aber auch andere Länder wie Brasilien, Frankreich, Italien, Südafrika und Großbritannien verschulden sich zunehmend.

Die Gründe für den Anstieg der Staatsverschuldung sind vielfältig. So müssen die Länder Milliarden in den Klimaschutz und die Energiewende investieren. Gleichzeitig steigen die Kosten für die alternde Bevölkerung in vielen Teilen der Welt. Hinzu kommen die Herausforderungen durch die geopolitischen Spannungen, die die Verteidigungsausgaben in die Höhe treiben.

Der IWF mahnt die Regierungen weltweit zu einer Trendwende in der Finanzpolitik. Um die Schuldenstände zu stabilisieren oder gar zu reduzieren, seien harte Entscheidungen notwendig. Die Organisation rechnet vor, dass die Staatsausgaben im Schnitt um 3,0 bis 4,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) sinken müssten, um die Schuldenspirale zu durchbrechen.

Doch die Bereitschaft der Politik, den Gürtel enger zu schnallen, ist gering. Angesichts der zahlreichen Herausforderungen und Krisen scheuen sich viele Regierungen davor, unpopuläre Sparmaßnahmen zu ergreifen. Die Risiken für die Weltwirtschaft bleiben daher hoch.

Quellen:

- F.A.Z. Podcast Frühdenker: Globale Schuldenlast: Was sagt der IWF Bericht?| FAZ Frühdenker

- USA und China sind auch Treiber: Staatsverschuldung steigt weltweit

- IWF: Globale Staatsverschuldung steigt über 100 Billionen Dollar

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