Nach dem Wahlsieg der Republikaner im US-Senat steht nun fest, wer die Partei in der kommenden Legislaturperiode anführen wird: John Thune. Wie diverse US-Medien, darunter auch die Zeit (13.11.2024), berichten, konnte sich der Senator aus South Dakota in der internen Abstimmung gegen seine Konkurrenten John Cornyn und Rick Scott durchsetzen.
Der 63-jährige Thune vertritt South Dakota seit fast zwei Jahrzehnten im Senat und gehört dort bereits zum Führungskreis der Republikaner. Wie der Tagesspiegel (13.11.2024) berichtet, hatte er sich bereits früh politisch engagiert und bereits 1997 den Sprung ins Repräsentantenhaus geschafft, bevor er 2005 in den Senat gewählt wurde. Die Zeit erwähnt zudem Thunes anfängliche Kritik an Trumps Versuchen, das Ergebnis der Präsidentschaftswahl 2020 zu kippen. Trotz dieser anfänglichen Distanzierung positionierte er sich später wieder hinter Trump und stimmte im Frühjahr für die milliardenschwere Unterstützung der Ukraine.
Der Wahlsieg der Republikaner im Senat, der unter anderem von Antenne Bayern (13.11.2024) gemeldet wurde, verschafft der Partei die Mehrheit in der Parlamentskammer. Bis Januar behalten jedoch die Demokraten die Kontrolle, mit Mitch McConnell als Minderheitsführer der Republikaner. McConnell hatte bereits Anfang des Jahres seinen Rücktritt vom Spitzenamt angekündigt, wie die FAZ (13.11.2024) berichtet. Der Tagesanzeiger (13.11.2024) betont die Bedeutung dieser Wahl für die zukünftige Ausrichtung der Republikaner im Senat.
Die Tagesschau (13.11.2024) analysiert die Wahl Thunes im Kontext der aktuellen politischen Lage und beleuchtet die Herausforderungen, die auf ihn zukommen. Dabei wird auch auf die Rolle von Donald Trump und dessen Einfluss auf die Partei eingegangen. Auch das Handelsblatt berichtete über Thunes Wahl zum Mehrheitsführer.