19.10.2024
Kellerbrand in Gotha sorgt für Versorgungsengpass in Wohnanlage
Kein Trinkwasser

Kein Trinkwasser: Mehrere Wohnungen nach Kellerbrand ohne Wasser und Strom

In der Stadt Gotha ereignete sich am späten Nachmittag des 25. Juli 2024 ein Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus, der erhebliche Folgen für die Bewohner hatte. Rund 40 Haushalte sind derzeit ohne Wasser und Strom, nachdem die Feuerwehr den Brand schnell löschen konnte, jedoch die Versorgungsleitungen stark beschädigt wurden.

Brandverlauf und Löscharbeiten

Die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehr, darunter sowohl die Berufsfeuerwehr als auch freiwillige Feuerwehren aus Gotha-Mitte und Siebleben, waren um 16:20 Uhr vor Ort. Der Brand, der in einem Kellergeschoss ausbrach, wurde zügig unter Kontrolle gebracht. Trotz der schnellen Reaktion stellte sich heraus, dass der Schaden umfangreicher war als zunächst angenommen.

Folgen für die Bewohner

Infolge des Brandes wurde die Wasser- und Stromversorgung im gesamten Wohnkomplex unterbrochen. Während einige Wohnungen nur teilweise betroffen sind, haben rund 40 Haushalte keinen Zugang zu grundlegenden Versorgungsleistungen. Die Situation ist für die betroffenen Mieter äußerst belastend, da sie auf diese Ressourcen angewiesen sind.

Unterstützungsmaßnahmen

Um die Situation der betroffenen Haushalte zu erleichtern, stellte das Technische Hilfswerk (THW) Tanker mit Trinkwasser zur Verfügung. Dies soll sicherstellen, dass die Bewohner zumindest Zugang zu Trinkwasser haben, während die Reparaturarbeiten an den Versorgungsleitungen im Gange sind. Fünf Personen wurden vorübergehend in örtliche Hotels untergebracht, während die meisten Betroffenen entschieden, in ihren Wohnungen zu bleiben, trotz der eingeschränkten Versorgung.

Reparaturarbeiten und Schadenshöhe

Die verantwortlichen Stellen arbeiten bereits an einer raschen Wiederherstellung der Wasser- und Stromversorgung. Erste Schätzungen der Schadenshöhe belaufen sich auf rund 50.000 Euro. Die genaue Ursache des Brandes wird derzeit von der Kriminalpolizei Gotha untersucht. Die Ermittler bitten um Hinweise aus der Bevölkerung, um die Brandursache zu klären.

Reaktion der Stadtverwaltung und der Feuerwehr

Die Stadtverwaltung hat sich schnell um die Belange der betroffenen Bürger gekümmert und ist in engem Kontakt mit den Hilfsdiensten, um eine schnelle Wiederherstellung der Infrastruktur zu gewährleisten. Die Feuerwehr hat betont, dass bei dem Einsatz keine Personen verletzt wurden, was in Anbetracht der Umstände als positiv zu werten ist.

Fazit

Der Kellerbrand in Gotha hat nicht nur materielle Schäden verursacht, sondern auch das tägliche Leben vieler Menschen stark beeinträchtigt. Die schnelle Reaktion der Feuerwehr und der Hilfsdienste hat Schlimmeres verhindert, doch die betroffenen Haushalte sind weiterhin auf Unterstützung angewiesen. Die kommenden Tage werden entscheidend sein, um die Wasser- und Stromversorgung vollständig wiederherzustellen und den betroffenen Bürgern ein normales Leben zu ermöglichen.

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